Merseburg - Ein Auto ist in der Nacht in Merseburg neben einer Zugbrücke in den Bahndamm gefahren. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden dabei schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.

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Der Unfall unweit des Merseburger Bahnhofes wirkte sich auch auf den Bahnverkehr aus: Den Angaben zufolge gab es Ausfälle oder Verspätungen bei mehreren Zügen, weil Gleise gesperrt wurden.

Nach ersten Polizei-Erkenntnissen war der 28-jährige Fahrer mit seinem Wagen auf der König-Heinrich-Straße unterwegs, die nach der Bahnunterführung zur Halleschen Straße wird. Kurz vor der Eisenbahnbrücke rammte das Auto demnach einen Bordstein, beschädigte einen Lichtmast und fuhr dann die Böschung hoch. Oben endete die Fahrt an der Schallschutzwand zu den Gleisen.

Warum genau das Auto von der Straße abkam, sei noch unklar, hieß es. Ein Drogenschnelltest bei dem Fahrer fiel demnach positiv aus. Die Polizei behielt seinen Führerschein ein. Nun soll bei dem Mann eine Blutprobe entnommen werden. Der 28-Jährige, ein 23-jähriger Mitfahrer und eine 21-jährige Mitfahrerin kamen mit ihren schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.  © Deutsche Presse-Agentur

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