Berufsbilder von A bis Z wurden am Samstag auf dem Bildungscampus vorgestellt: Ob Anlagenmechaniker, Chemielaborant, Chemikant, Elektroniker Betriebstechnik, Industriemechaniker, Mechatroniker, Werkfeuerwehrmann oder Kaufleute - sie und viele weitere Berufe gab es zu entdecken.

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Die Arbeitsbereiche der Naturwissenschaften, des Metalls und der Elektronik standen bei der Ausbildungsmesse offen, um sich die Arbeitsplätze anzuschauen und auch selbst kleine Experimente oder Aufgaben durchzuführen.

Leverkusen: Chemie bedeutet nicht nur Schreibtischarbeit

Angé Werner, Ausbilder für Chemikanten bei der Currenta, war an diesem Tag auch vor Ort, um Interessenten seinen Bereich näherzubringen. "Der Job ist super abwechslungsreich, denn wir sitzen nicht einfach nur vor dem Computer, sondern müssen auch Montage- und Reinigungsarbeiten durchführen", erklärte Werner. So sei nicht nur ein chemisches, sondern auch technisches Wissen gefragt. Auch die Teamfähigkeit sei von großer Bedeutung.

Das Besondere an der Ausbildung bei Currenta: die Auszubildenden gehen auf eine eigene Berufsschule, die sich auch auf dem Gelände befindet. Dadurch ist die Kommunikation zwischen dem Arbeitgeber und dem schulischen Teil viel einfacher und Probleme können viel schneller behoben werden.

Wir wollen die Vielseitigkeit der verschiedenen Ausbildungsberufe präsentieren und auch welche Möglichkeiten man hat, denn nur weil man eine Ausbildung in einem Bereich abgeschlossen hat, hat man danach noch mehr Perspektiven"

Uwe Menzen, der Leiter der Bildung der Currenta

Denn Currenta bildet nicht nur firmeneigene Auszubildende aus, sondern auch aus den verschiedenen Firmen des Chemparks. Daher waren an diesem Tag auch Lanxess, Covestro, die Feuerwehr und viele mehr vor Ort. "Wir wollen die Vielseitigkeit der verschiedenen Ausbildungsberufe präsentieren", erklärte Uwe Menzen, Leiter der Bildung bei Currenta. Außerdem wolle man zeigen, welche Möglichkeiten und Perspektiven die Auszubildenden haben.

Für ihn sei der Kontakt mit den jungen Menschen besonders wertvoll, denn sie seien diejenigen, die für die Zukunft von den Unternehmen gebraucht werden. Auch wenn die Attraktivität der Ausbildungen in den letzten ein bis zwei Jahren wieder zugenommen hat, ist es dennoch oftmals nicht die erste Möglichkeit, die den Schulabsolventen in den Kopf kommt.

Ausbildung: Früh informieren ist alles

Ganz wichtig ist es, sich früh zu informieren, denn bereits jetzt sind verschiedene Stellen für kommendes Jahr ausgeschrieben. Aus diesem Grund war auch Familie Kreckler am Samstag vor Ort. "Wir wollen uns für unseren Sohn informieren, auch wenn er noch ein Jahr Schule vor sich hat, kann man ja schonmal versuchen, verschiedene Richtungen auszuprobieren", erklärte die Mutter. Für sie waren besonders die Azubis der einzelne Bereichen sehr hilfreich, denn sie konnten aus der Lernerperspektive berichten und hilfreiche Tipps geben, die sich im Internet so nicht finden lassen.

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Früh dran ist auch Lars Blaumeiser mit seinem Vater Michael. Der 14-Jährige ist bereits seit zwei Jahren bei der Jugendfeuerwehr und informierte sich an diesem Tag über die Werkfeuerwehr. "Für mich ist so eine Messe hier das erste Mal, aber ich finde es gut, das alles mal in Echt zu sehen", freute sich der Achtklässler. Auch Vater Michael war begeistert: "Es gibt hier viele Stände und Bereiche, die man entdecken kann."   © Kölner Stadt-Anzeiger

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