Ein Loch im Boden, ein schief stehender Baumpfahl und Reste eines Seils – das ist alles, was von dem gerade erst gepflanzten Amberbaum übrig geblieben ist.

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Moritz, Yvannah, Matilda, Sophia und Klara aus der 4a der Carl-Sonnenschein-Schule sind entsetzt und traurig. Nur vier Tage hat der Baum gestanden, bevor Unbekannte ihn entwendeten.

Im Rahmen eines Projekts hatten sich die Kinder um die Finanzierung und die Anschaffung des Baumes gekümmert. Im "FREI Day" setzen sie sich einmal in der Woche mit den 17 Zielen der nachhaltigen Entwicklung auseinander und lernten hier, wie wichtig Bäume für die Umwelt und den Klimaschutz sind. Schnell fanden sie ein leer stehendes Beet, sammelten Spenden und besorgten den Baum, den sie mithilfe des Betriebshofes einpflanzten.

Enttäuschte Kinder senden Botschaft

Mitarbeitende des Betriebshofes sollten sich um die Pflege kümmern. Letzte Woche Dienstag stellten diese allerdings fest: Der Baum ist weg. "Die, die uns den Baum gestohlen haben, sollten sich schämen! Wir hoffen sehr, ihr bringt ihn zurück", lautet die Botschaft der enttäuschten Kinder.

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Bürgermeister Volker Mießeler weiß vom Baum-Diebstahl und versichert: "Sollte der Baum nicht zurückgegeben werden, erhalten die Kinder von mir einen neuen Amberbaum, den wir dann gemeinsam einpflanzen werden."  © Kölner Stadt-Anzeiger

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