Für Kerpens Bürgermeister Dieter Spürck ist das Thema erledigt. Der CDU-Politiker wird keinen erneuten Anlauf für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Rennfahrer Michael Schumacher unternehmen.

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Die politischen Kräfte des Stadtrates hätten ihre Argumente ausgetauscht und seien in ihrer Meinungsbildung bereits festgelegt, so dass weitere Aktionen von seiner Seite nicht zielführend wären. Dies sagte Spürck auf Anfrage dieser Redaktion.

Auch wenn die Nachricht, dass die Kerpener Politik die Leistungen des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters nicht würdigen will, bundesweit für Aufsehen gesorgt hat, nachdem verschiedene Medien die Berichterstattung unserer Redaktion aufgegriffen hatten, befürchtet Spürck keinen Imageschaden für Kerpen: "Die Kolpingstadt Kerpen wird weiterhin als die Stadt der Rennfahrer sowie des Sozialreformers Adolph Kolping bekannt sein und insoweit weiterhin einen guten Ruf haben."

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Spürck hatte sich Anfang des Jahres wie der SPD-Fraktionschef Andreas Lipp für eine Ehrung Schumachers ausgesprochen. Zu Fragen, wie er die Kehrtwende der SPD bewerte und ob er sich von seiner eigenen Fraktion im Stich gelassen fühle, wollte sich der CDU-Bürgermeister nicht äußern. Er bewerte derartige politische Entscheidungen nicht.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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