Mit Ömer Tokac und Arlind Mimini haben zwei Oberberger ind er Regionalliga West bei Eintracht Hohkeppel den Bann gebrochen.

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Dazu kam noch das schon traditionelle später Tor von Enzo Wirtz, das den 3:0-Sieg im Kellerduell besiegelte, mit dem Hohkeppel über den Strich in der Tabelle klettert, Der erste Schritt zur Konsolidierung ist gemacht, auch wenn der Anspruch zu Saisonbeginn einanderer war.

SC Wiedenbrück - Eintracht Hohkeppel 0:3 (0:1)

Das am Ende deutliche Ergebnis täuscht über etliche schwache Phasen hinweg. "Wir haben schon bessere Spiele geliefert, aber diese dann leider nicht gewonnen. Dass es dieses Mal reichte, lag auch daran, dass dieser Gegner viel weniger aus seinen Chancen gemacht hat als zuletzt Fortuna Köln. Bis das 2:0 fiel, war die Partie aber noch offen", sagte Eintracht-Trainer Iraklis Metaxas anschließend.

Der Trainer bot bis auf Neuzugang Pius Krätschmer in der Innenverteidigung für Firat Tuncer die Elf auf, die in der in der vergangenen Saison in Mittelrheinliga erfolgreich auflief. Dieses Mal bekam auch Mike Owusu, der in den ersten Spielen in der Regionalliga durchweg positiv auffiel, nach seiner Krankheitspause wieder eine Chance von Anfang an. Mit Jannes Hoffmann war neben den Torschützen Ömer Tokac und Arlind Mimini noch ein dritter Oberberger in der ersten Elf.

Ömer Tokac machte sich mit seinem Treffer selbst ein Geburtstagsgeschenk

In einer torszenenarmen Partie vor gerade einmal 270 Zuschauern war die Partie zu Beginn ausgeglichen, aber nichts für Fußball-Ästheten. Selten lief der Ball einmal flüssig über mehrere Stationen - hüben wie drüben. Schon in der siebten Minute wurde José Pierre Vunguidicas Schuss zur Ecke abgewehrt, die nichts einbrachte. Beim Torschuss setzte Owusu energisch nach und sah dafür die Gelbe Karte (15. Spielminute). Torwart Kevin Jackmuth zeichnete sich gegen Geller aus (19.). In der 22. Minute machte Ömer Tokac sich an seinem 24. Geburtstag selbst ein Geschenk und traf im Nachsetzen zum 1:0. Zu 50 Prozent ging dieses Tor auf Owusus Konto. Er hatte drei Gegner stehen lassen und Tokac in die Gasse geschickt.

In der 24. Minute versuchte sich Cenk Durgun aus der Distanz. Eine Minute später sah Hoffmann wegen Haltens Gelb. Die Eintracht hatte ab Mitte der ersten Hälfte die Spielkontrolle übernommen. Enzo Wirtz verfehlte in der 38. Minute nach der dritten Ecke das Tor knapp. War das regelgerecht, was Luis Allmeroth in der 44. Minute gegen Wirtz im Strafraum anstellte? Der Schiedsrichter sah keinen Regelverstoß, Ömer Tokac womöglich schon – jedenfalls sah er nach dieser Szene die Gelbe Karte. Es war die bereits die dritte Verwarnung gegen die Eintracht. Die Gastgeber hingegen hatten eine blütenreine Weste. Das sollte sich nach der Pause ändern.

Wer Janis Löbes Flankenläufe über die linke Seite kennt, weiß, dass diese im Voll-Speed geschehen. Wiedenbrücks Sechser Timo Spennesberger fuhr Löbe in diesen Lauf - ohne jede Chance an den Ball zu kommen seitlich in die Parade und sah dafür Rot (56.). Die Zweikämpfe wurden von den Gastgebern nun häufiger an der Grenze des Erlaubten geführt. Hin und wieder wurde die Grenze auch überschritten. Nach einer Stunde sah Niklas Szeleschus Gelb.

Der SC drängte auf den Ausgleich. Die Eintracht fuhr Konter. Tokac, allen Bewachern enteilt, scheiterte in der 73. Minute an Keeper Marcel Hölscher. Das Spiel stand auf der Kippe. Der Ausgleich war möglich. Doch dann marschierte Hohkeppels Innenverteidiger Arlind Mimini und setzte den Ball in der 84. Minute per Schlenzer ins rechte untere Eck. Enzo Wirtz erzielte per Kopf in der Nachspielzeit seinen achten Treffer in dieser Saison und kletterte auf Rang zwei in der Torjägerliste.

Am Mittwoch, 19 Uhr, tritt Eintracht Hohkeppel im Pokal des Fußballverbands Mittelrhein zu Landesligist SV Breinig Breinigerberg.

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Eintracht Hohkeppel: Jackmuth, Teixeira, Mimini, Krätschmer, Löbe, Durgun, Hoffmann (79. Tuncer), Vunguidica (68. Özden), Wirtz, Tokac, Owusu (79. Bouzraa).

Tore: 0:1 Ömer Tokac (22.), 0:2 Arlind Mimini (84.), 0:3 Enzo Wirtz (90. + 3)

Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen Timo Spennesberger wegen groben Foulspiels (56.)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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