"Der Stern von Gummersbach" heißt die großformatige Bodeninstallation, die seit Mittwochnachmittag im neuen Pollmann-Saal zu sehen ist und dank der Farben Reinorange und Himmelblau geradezu leuchtet; vor allem dann, wenn durch die Fenster des Saales der blaue Himmel zu sehen ist.

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Die Installation wurde von Martin Steiner geschaffen, der noch bis 10. November in der Alten Vogtei ausstellt. Am Samstag, 2. November, ist der Künstler bei der Midissage ab 16 Uhr selbst vor Ort. Die Ausstellung selbst ist während der Öffnungszeiten der Vogtei zu sehen. So auch an den Samstagen und Sonntagen jeweils von 14 bis 18 Uhr.

Dabei ist der Pollmann-Saal nicht der einzige Raum, der in der Vogtei vom Kunstforum Gummersbach als Gastgeber für die Ausstellung genutzt wird. Weitere Exponate – ob Licht oder Rauminstallationen – sind in der "guten Stube" oder im "Kunstfenster " der Vogtei zu sehen. Das Kunstfenster ist der Raum, den das Kunstforum von der Stadt für nun regelmäßig geplante Ausstellungen zur Verfügung gestellt bekommen hat, wie die Vorsitzende Silke Knapp-Trautzettel berichtet.

Zur Premiere habe es mehr Raum in d er Vogtei gegeben. Wobei Premiere auch nicht ganz stimmt. Schon in den vergangenen Jahren hatte das Kunstforum bei verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vogtei mit nutzen können. So auch für die Kunstbörse. Knapp-Trautzettel und ihr Mann Christof Knapp kennen Martin Steiner seit vielen Jahren, sie haben gemeinsam Bildhauerei studiert. Daher rührt die Verbindung und als die erste Ausstellung für das Kunstforum Gummersbach und die Vogtei ein Thema geworden sei, habe sie Martin Steiner gefragt, ob er sich vorstellen könne, nach Gummersbach zu kommen.

Er konnte. Und so machte er sich bereits beim Pre-Opening im Frühsommer ein Bild von den Räumen. Die nun in Gummersbach zu sehenden Exponate, vor allem die Holzarbeiten, seien mit Blick auf ihre Volumina eigens für die Ausstellung in der Vogtei entstanden, sagt Steiner beim Treffen mit dieser Zeitung. Die Vogtei findet er sehr spannend. Das alte Gebäude habe was, und der neue Anbau habe auch seinen Charme. Beide Gebäude seien sehr gut miteinander verbunden worden, wobei der Anbau gegenüber dem Denkmal etwas in den Hintergrund trete, was ihm gefalle.

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Dass das Kunstforum nun in der Vogtei ausstellen könne, mache sie auch ein Stück weit stolz, sagt Knapp-Trauzettel. Der Kunstraummarkt 1, den ebenfalls ihr Verein in der Marktstraße bespiele, werde parallel zum Kunstfenster in der Vogtei bedient, wie die Vorsitzende sagt. Dort werden die Arbeiten von Steiner auch noch über den 10. November hinaus ausgestellt, dann eben nur in kleiner Form.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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