Am Morgen nach dem kurzen, aber heftigen Feuer in Wiesdorf war die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache beschäftigt.

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Das Feuer hatte am Montagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt: Direkt hinter der Alten Feuerwache an der Ecke Dönhoffstraße/Hauptstraße im Zentrum von Wiesdorf war in einem Hof großflächig dort gelagertes Dämmmaterial in Brand geraten, vor allem Styropor. Das erklärte auch die enorme Rauchentwicklung. Die Rauchsäule war ab 21.20 Uhr weithin in der Stadt und darüber hinaus zu sehen.

Der Feuerwehr gelang es aber relativ schnell, das Feuer zu löschen. Es gelang den insgesamt 47 Einsatzkräften auch, ein Übergreifen der Flammen auf die an das Gelände angrenzende Schulmensa zu verhindern. Rettungskräfte brachten eine leicht verletzte Person mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

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Die Feuerwehrleute begingen die benachbarten Wohngebäude und maßen den Schadstoffgehalt in der Luft. Anschließend konnten die Bewohner alle wieder in ihre Häuser zurückkehren. Das in Brand geratene Material — XPS-Platten aus extrudiertem Polystyrol — lagerte auf dem Gelände, weil es als Wärmedämmung unter der Bodenplatte der Sporthalle (2. Bauabschnitt) dienen sollte, so die Stadt. Zur Ursache des Feuers und zur Frage, ob möglicherweise jemand fahrlässig oder absichtlich das Feuer gelegt hat, konnte die Polizei am Dienstagmorgen noch nichts sagen. Man ermittele in alle Richtungen, teilte die Pressestelle in Köln mit.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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