Auf Papier kann man zeichnen, malen, man kann es schneiden und falten. Man kann es beschriften und zu Pappmaché verarbeiten, schöpfen und bedrucken.

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Um einer größeren Gruppe Künstler für eine Ausstellung ein gemeinsames Thema zu stellen, liegt es nicht besonders fern, dass sich alle mit Papier beschäftigen. Denn mit Papier sollte jeder Kreative etwas anfangen können.

Bei ihrer Jahresausstellung im Opladener Künstlerbunker hat die Arbeitsgemeinschaft Leverkusener Künstler das Thema vielfältig aufgearbeitet. Ulle Huth hat ihr Papier zum Beispiel selbst geschöpft und zu Rollen gedreht, die nun an der Wand hängen. Thomas Ernst hat in feinster Arbeit mit dem Skalpell ganze Häuserfassaden als Bilder nachgeschnitten, zum Beispiel das Kölner 4711-Haus mit dem Glockenspiel. Seine dreidimensionalen Collagen in tiefen Bilderrahmen wirken wie historische Bilderbücher, aber mit zeitgenössischen Szenen.

Ellen Loh-Bachmann beteiligt sich mit Zeichnungen, natürlich auf Papier, und sie hat ihr altbekanntes Papiermännchen aus mit Telefonseiten beklebten Papprollen nochmal mitgebracht. Petra Korte hat ein Buch in Salz eingelegt und so für ewig haltbar gemacht, nur lesen könnte man es nicht mehr.

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Der Kölner Drucker Martin Kätelhön stellt zwei supersauber gedruckte Bilder auf strahlend weißem Papier aus. In seiner Druckerei lassen viele Weltkünstler des Landes ihre Arbeiten drucken. Die Bandbreite der Papierarbeiten ist groß, denn elf Künstlerinnen und 13 Künstler haben sich an der Ausstellung beteiligt.

Die Eröffnung ist am Sonntag, 17.11.2024, um 11.30.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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