Bei Tiefbauarbeiten im Kommerner Severinusweg ist am Donnerstagmorgen, 21. November, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das teilte die Stadt am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.

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Nach Informationen dieser Zeitung war der 500-Kilo-Blindgänger am Severinusweg im Bereich der ehemaligen Kommerner Näherei gefunden worden. Die Gebäude auf dem Areal werden seit Wochen im Bereich des Erdreichs saniert. Dabei wurde der Blindgänger entdeckt.

Mittlerweile hat die Entschärfung begonnen. Ursprünglich war diese für 18 Uhr geplant, einige Bürger wollten ihre Häuser und Wohnungen aber nicht verlassen. Das sorgte für eine mehrstündige Verzögerung.

Gesperrt werden muss unter anderem ein Teil der B266 zwischen dem Gewerbegebiet Monzenbend und dem Abzweig zum Freilichtmuseum. Auch Gewerbebetriebe im Gewerbegebiet müssen evakuiert werden.

Stadt Mechernich hat Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen

Die Stadt hat nach dem Fund nach eigenen Angaben unverzüglich den Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Ein Bürgertelefon wurde eingerichtet unter 02443 49 4499.

Nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wird der umliegende Bereich des Fundorts der Bombe zur Stunde durch das Ordnungsamt der Stadt Mechernich, die Feuerwehr und die Polizei für die Entschärfung geräumt.

Sammelstelle ist das Bürgerhaus in Kommern

Den Anordnungen der eingesetzten Kräfte ist Folge zu leisten. Für die Bewohner des betroffenen Evakuierungsbereichs, die nicht bei Familien oder Freunden unterkommen können, ist eine Sammelstelle in der Bürgerhalle Kommern, Auf dem Acker 38, eingerichtet, in der sie sich bis zum Ende der Entschärfung aufhalten. Dort hielten sich gegen 18 Uhr rund 60 Kommerner auf.

Die Zugangsstraßen des Evakuierungsbereichs werden vollständig gesperrt. Für Betroffene, die beim Verlassen ihres Hauses Hilfe benötigen, ist das Bürgertelefon erreichbar unter 02443 49 4499.

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Blindgänger: Entschärfung war für 18 Uhr geplant, verzögert sich aber

Aktuelle Informationen von Stadt und Polizei sind auf den Social-Media-Kanälen (Facebook/Instagram) und der städtischen Homepage zu finden.

Pendler, die aus Euskirchen kommend in Richtung Schleidener Tal unterwegs sind, sollten über die Autobahnausfahrt Mechernich-Süd/Nettersheim und die B477 den Evakuierungsbereich umfahren.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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