Während in der Basketball-Oberliga Spitzenreiter Königsdorf patzte, setzte sich Hürth im Kellerduell durch. In der Landesliga gewann Frechen auswärts.
Fast Break Leverkusen — TuS Königsdorf 84:73 (40:37). Pete Jarchow war riesig enttäuscht, denn sein TuS hatte furios angefangen und nach drei Minuten schon 18:5 geführt. "Dann ließ leider der tolle Flow nach, und Leverkusen spielte fortan eine normale Zonenverteidigung und hatte damit letztendlich Erfolg", kommentierte der TuS-Coach die vielleicht entscheidenden Taktik der Hausherren. Bis zur Viertepause konnte sich Leverkusen mit einem 16:4-Lauf wieder auf 22:23 heranspielen und den Königsdorfer Drang zum Korb unterbinden.
Dem TuS gelang es eigentlich über die restliche Spielzeit nicht, gute Wurfoptionen gegen die Verteidigung zu kreieren. Zwar punkteten David Markert (14), Finn Herrlich (13) und Vincent Varga (12) zweistellig, aber vom Rest des Teams kam zu wenig. Zusätzlich limitierende Faktoren beim TuS waren eine deutlich zu hohe Ballverlustquote und eine mit knapp 50 Prozent zu schlechte Freiwurfausbeute.
TSV Bayer 04 Leverkusen III — Hürther BC 82:92 (44:45). Mit einer wahren Energieleistung schafften acht Hürther mit dem coachenden Tobias Wittrock ( 8 Punkte), der den beruflich verhinderten Trainer Maik Ehren vertrat, den beachtlichen Erfolg. Auch das Fehlen wichtige einiger Stammkräfte hielt den Rest nicht davon ab, in der Tabelle an den Gastgebern vorbeizuziehen. Ohne den oftmaligen Topscorer Valon Krasniqi spielten Marius Banuls-Nessler (28) und Julian Cziraky (23), Johannes Nettesheim (14) und Marius Huppertz (13) ganz locker und befreit auf und sicherten sich mit ruhigen Händen an der Freiwurflinie den aktuell gesicherten Platz im unteren Mittelfeld. Im finalen Spielabschnitt gelang ein 28:16 Viertelergebnis.
DJK Erftbaskets Münstereifel — TS Frechen 78:80. Eine Punktlandung, nach bravouröser Leistung, brachte der Mannschaft von Coach Michalis Gesos nicht nur den verdienten Erfolg beim bisherigen Tabellenführer, sondern auch den Sprung an die Spitze. Hatten die Gastgeber im ersten Viertel noch den Ton angegebend und sich mit bis zu neun Punkten abgesetzt, bekamen die Frechener dann mit einer immer besseren Defensive einen deutlich intensiveren Zugriff auf das Angriffsspiel der Erftbaskets. "Diverse erfolgreiche Dreierpunktetreffer und gute Freiwürfe", sorgten für Gesos in der Entscheidungszeit für den Erfolg, "der dank einer geschlossenen Teamleistung erreicht werden konnte". Fabian Mundt (18) und Matas Ceslevicius (15) waren dabei spielentscheidende Akteure.
Die Basketballerinnen des Hürther BC eroberten sich mit einem 62:47 (36:26)-Erfolg bei den CityBaskets Recklinghausen die Führung inder Regionalliga zurück. "Wir haben eigentlich wie in jedem Spiel in Recklinghausen nicht wirklich gut gespielt, aber am Ende doch deutlich und verdient gewonnen", erklärte Coach Martin Trefzger. Ein 9:0-Lauf Mitte des ersten Viertels schaffte eine gute Grundlage für die Hürtherinnen, die Partie zu kontrollieren. Mit gleich vier Dreipunkttreffer zu Beginn des zweiten Abschnitts brachten sie sich in eine noch komfortablere Situation, um in Ruhe zu punkten.
Eine fast spiegelgleiche Situation gab es im Abschlussviertel, als ein 8:0-Run die Partie entschied und ein 19-Zähler- Vorsprung vom Team aus dem Greta Mengelkamp (15) und Lara Ehrhardt (14) etwas herausragten, nur noch verwaltet werden musste.
Erst im letzten Viertel sicherten sich die Oberliga-Spielerinnen der zweiten Mannschaft des Hürther BC bei der für sie immer unangenehm zu spielenden DJK Südwest Köln einen 63: 57 (33:36)-Erfolg. "Wir haben wieder einmal gegen die DJK alles geben müssen", erklärte Jens Talke sichtlich zufrieden. Mit 23:8 ging das letzte Viertel ganz deutlich an sein Team, in dem Antje Vollmer (16), Ronja Tostes (16) und Mimi Weingarten (8) die meisten Punkte erzielten. (anp) © Kölner Stadt-Anzeiger
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