Greifswald - Nach einer Sturmflutwarnung für die deutsche Ostseeküste wird das Sperrwerk Greifswald am Freitagabend vorsorglich geschlossen.

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"Die Schließung erfolgt aufgrund der vergleichsweise hohen Wasserstände und der daher zu erwartenden Belastung der Deiche im Bereich der Ryck-Mündung", teilte Umweltminister Till Backhaus (SPD) mit.

Die Stadtverwaltung Stralsund empfahl den Einwohnern, Autos aus überflutungsgefährdeten Bereichen der Stadt wegzufahren. "Erfahrungsgemäß sind besonders die Bereiche am Langenkanal und am Querkanal betroffen", hieß es. Die Sturmflut wird für Samstag erwartet.

Auch das Havariekommando beobachtet sorgfältig die Entwicklung des angekündigten Sturms auf der Ostsee. "Wir werden mit der Lage gehen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Der mit Maschinenausfall manövrierunfähig nördlich von Rügen liegende Öltanker "Eventin" ist von einem Notfallschlepper an den Haken genommen worden. Mit der Schleppverbindung werde das 274 Meter lange Schiff auf seiner Position gehalten, damit es nicht unkontrolliert treibt. Weitere Schritte würden geprüft.  © Deutsche Presse-Agentur

Manövrierunfähiger Öltanker vor Rügen
Über der Ostsee braut sich ein Sturm zusammen. Die Entwicklung wird auch mit Blick auf den havarierten Öltanker nördlich von Rügen genau beobachtet. © dpa / Stefan Sauer/dpa
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