Lübeck - In Mecklenburg-Vorpommern haben Ende vergangenen Jahres 40.567 Rentnerinnen und Rentner eine Grundrente bezogen.
Das sind 6,4 Prozent aller Rentenbezieher, wie Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord mitteilte. Durch den Zuschlag seien die Rentenbezüge im Durchschnitt um monatlich 78,05 Euro angehoben worden.
Die Grundrente ist ein individueller Zuschlag zur Rente. Anspruch auf den Grundrentenzuschlag können Rentner haben, die lange gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient haben. Bundesweit erhielten Ende 2023 knapp 1,3 Millionen Rentner einen Grundrentenzuschlag. Die durchschnittliche Höhe lag bei 91,64 Euro.
In MV waren den Angaben zufolge deutlich mehr als die Hälfte der Grundrenten-Bezieher Frauen. 8,0 Prozent aller Rentnerinnen und 4,8 Prozent der Rentner im Nordosten erhielten den Zuschlag. Bei Frauen stiegen die Renten dadurch durchschnittlich um 86,66 Euro, bei Männern waren es 64,54 Euro.
Der Grundrentenzuschlag muss nicht beantragt werden. Wenn ein Anspruch besteht, zahlt die Rentenversicherung den Zuschlag automatisch mit der Rente aus. © Deutsche Presse-Agentur
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