Rostock - Glatteis hat am Morgen vor allem in Rostock für Stürze und Rettungseinsätze gesorgt. Mehr als 25 Mal wurden Rettungswagen infolge von Glätte hinausgeschickt, wie eine Sprecherin des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt sagte.

Mehr News aus Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier

Oft seien Fußgänger auf dem überfrorenen Boden ausgerutscht, auch Radfahrer stürzten. Mehrere Betroffene wurden mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. Aus dem Landkreis Rostock wurden sechs Verletzte gemeldet.

Auch in Wismar überraschte die Glätte einige Menschen. Die Polizei meldete mindestens sechs Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Glatteis. Meist sei es bei Blechschäden geblieben, eine gestürzte Fahrradfahrerin musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Warmfront von Norden

Grund für das Glatteis war eine von Norden aufziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich brachte. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.

Die küstennahen Gegenden im Landesosten waren zunächst nicht betroffen. Die Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen meldete keine Einsätze. Die Warmfront sollte im Laufe des Tages weiter nach Süden ziehen.

Der Deutsche Wetterdienst DWD hatte vor Glatteis gewarnt. Für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer sei Vorsicht geboten, nicht notwendige Aufenthalte im Freien sollten mancherorts vermieden werden, empfahl der Wetterdienst.  © Deutsche Presse-Agentur

Eisregen am Morgen in Rostock
Spiegelglatte Straßen und Wege: Eisregen sorgte für zahlreiche Stürze in Rostock. © dpa / Bernd Wüstneck/dpa
Eisregen am Morgen in Rostock
Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Glatteis am Dienstagmorgen im Norden gewarnt. © dpa / Bernd Wüstneck/dpa
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.