Greifswald - Der für den Nordosten zuständige Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche betont in seiner Weihnachtsbotschaft die Solidarität mit Leidenden und Schutzbedürftigen.
"Die Weihnachtsgeschichte erzählt, dass die Welt nicht durch die Diktatoren und Superreiche bewegt wird, schon gar nicht durch Attentäter", wird Tilman Jeremias auch vor dem Hintergrund des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarktes zitiert.
Mit der Geburt Jesu bezeuge Gott, dass er nicht unparteiisch sei. "Er steht auf der Seite der Kinder, die unter Gewalt, Armut und Flucht zu leiden haben. Er ist denen nahe, denen Sorgen oder Krankheiten alle Kraft rauben" und sei für diejenigen da, "die beim fürchterlichen Anschlag von Magdeburg verletzt wurden und Angehörige verloren haben".
Im Zentrum des Weihnachtsfestes stehe ein Kind, das in ärmlichen Verhältnissen geboren und die Obdachlosigkeit geboren worden sei. "Und nur wenige Tage alt, muss dieses Kind zudem noch auf die Flucht, weil sein Leben unmittelbar bedroht ist." Frieden auf Erden beginne im Kleinen. "In jedem guten Wort, in jeder hilfreichen Geste, in jedem Zeichen der Zuwendung." © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.