Puppen- und Spielzeugmuseum: Die Leiterin des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums verlässt nach acht Jahren Hanau. Nun wird eine Nachfolge gesucht.
Das hessische Puppen- und Spielzeugmuseum muss eine neue Leitung finden: Victoria Asschenfeldt wird das Haus in Hanau-Wilhelmsbad Ende Januar verlassen und als Kuratorin ins Historische Museum nach Frankfurt wechseln. Das hat jetzt der Förderverein des Museums mitgeteilt. Nach acht Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit bedauere man diesen Schritt, habe jedoch volles Verständnis für Asschenfeldts Entscheidung, heißt es vom Förderverein.
In der Mitteilung des Vereins wird die Historikerin und Museumspädagogin mit der Einschätzung zitiert, dass das Museum zu einem lebendigen und besonderen Ort geworden sei, obwohl die Rahmenbedingungen nicht immer einfach gewesen seien. Nun sei es an der Zeit, Neues zu schaffen, heißt es von Asschenfeldt weiter.
Gabriele Stenger, Vorsitzende des Trägervereins des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseums, würdigt in der Mitteilung die Leistung der Leiterin: Sie habe das Museum geprägt und in vielfältiger Weise weiterentwickelt. Es sei zu einem Ort geworden, der Generationen verbinde.
Der Trägerverein hat nach eigenen Angaben schon die Stelle der Museumsleitung ausgeschrieben. Gesucht werde "eine engagierte Persönlichkeit", die mit Leidenschaft, Expertise und Teamgeist die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Museums vorantreibe. Man sehe es als Chance, neue Impulse für das Museum zu setzen. © Frankfurter Allgemeine Zeitung
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