Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat die Reformpläne der Ministerpräsidenten für den Rundfunk begrüßt.
"Dass wir bei der Diskussion um eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks große Schritte gemacht haben, ist eine gute Nachricht, auch, wenn ich mir bereits heute eine Verständigung auf ein zukünftiges Finanzierungsmodell gewünscht hätte", sagte der CDU-Politiker.
Dieses Modell soll allerdings erst bei der Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember beschlossen werden.
Länderchefs wollen Kosten senken
Ziel der Reformpläne ist es, effizientere Strukturen zu schaffen und Kosten einzusparen - auch mit Blick auf die Entwicklung des Rundfunkbeitrags. So soll die Zahl der Radioprogramme in der ARD früheren Plänen zufolge sinken. Ebenso sollen demnach kleinere TV-Sender, die klassisch im Fernsehen ihr Programm fortlaufend ausstrahlen, wegfallen.
Der Rundfunkbeitrag bleibt dagegen vorerst bei 18,36 Euro pro Monat. Die Ministerpräsidenten haben eine Entscheidung zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender verschoben. © Deutsche Presse-Agentur
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