• 20:05 Uhr: ➤ Mann überspringt Absperrung bei Buckingham-Palast
  • 18:38 Uhr: Staatsbegräbnis der Queen am 19. September
  • 15:48 Uhr: Mehrere Kinder und Enkel der Queen besuchen Gottesdienst in Schottland
  • 13:15 Uhr: König Charles soll Harry untersagt haben, Meghan nach Schottland mitzubringen
  • 12:47 Uhr: Charles auf Palastbalkon zum König ausgerufen

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Mann überspringt Absperrung bei Buckingham-Palast

  • 20:05 Uhr:

Weil er eine Absperrung nahe des Buckingham-Palasts übersprang, hat am Samstag ein Mann während der Zeremonien zur Nachfolge von Königin Elizabeth II. in London kurzzeitig für Aufregung gesorgt. Wie auf einem kurzen Videoclip, der in sozialen Medien kursierte, zu sehen war, rannte der Mann über die gesperrte Prachtstraße "The Mall". Er wurde dann von mehreren Polizisten zu Boden gebracht, gefesselt und abgeführt.

Scotland Yard bestätigte den Vorfall auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur und teilte mit, der Mann verbleibe zunächst in Gewahrsam. Warum er über die Absperrung sprang, war zunächst unklar. Charles III. (73) war am Morgen zum neuen König ausgerufen worden. Er machte am Abend mit seinem Wagen auf "The Mall" Halt, um mit den Menschen zu sprechen, die sich dort versammelt hatten. (dpa)

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Lesen Sie hier die weiteren Meldungen vom 10. September zum Tod von Queen Elizabeth II.

Leichenzug für Queen durch Zentrum Londons am Mittwoch

  • 18:53 Uhr

Der Sarg mit der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. wird am kommenden Mittwoch (14. September) in einer öffentlichen Prozession durch die Straßen der Londoner Innenstadt gefahren werden.

Wie der Palast mitteilte, soll der Sarg auf einem als Lafette bezeichneten, von Pferden gezogenem Fuhrwerk vom Buckingham-Palast ins Parlament gebracht werden. Der Leichenzug soll die Prachtstraße "The Mall" hinabführen und über den Exerzierplatz Horse Guards Parade und die Straßen White Hall und Parliament Street zum als Palace of Westminster bezeichneten Parlament führen. Dort soll die Queen vier Tage lang aufgebahrt werden. (dpa)

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Staatsbegräbnis der Queen am 19. September

  • 18:38 Uhr:

Das Staatsbegräbnis für die gestorbene britische Königin Elizabeth II. findet am 19. September statt. Um 12 Uhr (MESZ) ist in der Westminster Abbey in London ein Gottesdienst geplant, wie der Palast am Samstag mitteilte.

Die Menschen in Großbritannien erhalten einen zusätzlichen arbeitsfreien Tag. Der neue König Charles III. hatte zuvor anlässlich seiner Proklamation diesen Feiertag genehmigt. Als Datum für die Beisetzung war zuvor auch der 18. September im Gespräch gewesen.

Zu dem Staatsbegräbnis werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet, darunter mehrere Königinnen und Könige europäischer Staaten. An Philips Beisetzung durften wegen der Corona-Regeln nur die engsten Familienmitglieder teilnehmen. (dpa)

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Mehrere Kinder und Enkel der Queen besuchen Gottesdienst in Schottland

  • 15:48 Uhr:

In Schottland haben Mitglieder der königlichen Familie am Samstag an einem Gebetsgottesdienst zum Gedenken an die Queen teilgenommen. Sie verließen Schloss Balmoral, wo Königin Elizabeth II. am Donnerstag gestorben war, am Nachmittag und gingen in die nahe gelegene Kirche Crathie Kirk. Die Königin selbst war dort jahrelang regelmäßiger Gast, wenn sie den Sommer auf Balmoral verbrachte. Auf dem Rückweg stiegen einige aus ihren Autos aus und begrüßten Wartende, die ihnen ihr Beileid ausdrücken wollten, darunter Prinz Andrew und Prinz Edward.

Anwesend waren drei ihrer vier Kinder: Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward. Ihr älterer Bruder Charles ist seiner Mutter auf den Thron gefolgt und seit Freitag wegen zahlreicher Termine zurück in London. Auch die Enkelgeneration war teils in Balmoral: unter anderem die Kinder von Anne, Peter Phillips und Zara Tindall, sowie die Kinder von Andrew, die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie.

Prinz William, der jetzige Thronfolger, hatte an der Seite seines Vaters ebenfalls Termine in London. Sein Bruder, Prinz Harry, war am Freitag ebenfalls nach London zurückgekehrt. Harry und seine Frau Meghan, die in Kalifornien leben, waren wegen Wohltätigkeitsanlässen in Europa, als die Königin starb. Nach unbestätigten Berichten wollten sie bis zur Beerdigung der Königin in London bleiben.

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Imker informiert königliche Bienen über den Tod der Queen

  • 15:35 Uhr:

Der königliche Imker hat die Bienen auf dem Gelände des Buckingham-Palastes über den Tod der Queen und die Thronbesteigung ihres ältesten Sohns Charles informiert. Er habe schwarze Schleifen um die Bienenstöcke gebunden und ihnen die traurige Nachricht auch mündlich überbracht, sagte John Chapple (79) der Zeitung "Daily Mail". Demnach sprach er den Bienen in besänftigendem Ton zu: "Die Herrin ist tot, aber geht nicht fort. Euer neuer Herr wird euch ein guter Herr sein."

Die Handlung geht demnach auf einen alten Aberglauben zurück, nach dem die Bienen die Honigproduktion einstellen würden, sollten sie nicht zeitnah über den Thronwechsel unterrichtet werden.

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König Charles soll Harry untersagt haben, Meghan nach Schottland mitzubringen

  • 13:15 Uhr:

Als am Donnerstag die Meldung um die Welt ging, dass die Queen unter ärztlicher Aufsicht steht, machten sich ihre vier Kinder sowie Prinz William und Prinz Harry auf den Weg zu ihr nach Schottland. Während von Anfang an klar war, dass Herzogin Kate in London zurückbleiben würde, hieß es zunächst auf Twitter, Herzogin Meghan sei an der Seite ihres Mannes.

Später wurde diese Aussage berichtigt: Harry sei alleine auf dem Weg nach Balmoral. Während es bei Kate hieß, sie kümmere sich in London um die Kinder George, Charlotte und Louis, die an diesem Tag ihre neue Schule besuchten, gab es bei Meghan keine Erklärung.

Nun berichtet die britische Zeitung "The Sun", dass König Charles seinem Sohn Harry am Telefon deutlich gemacht haben soll, dass es nicht richtig wäre, Meghan mit nach Schottland zu bringen, es wäre nicht angemessen. Auch Kate würde nicht ans Sterbebett von Queen Elizabeth II. eilen. Das sei nur den engsten Familienmitgliedern vorbehalten. (pak)

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Charles auf Palastbalkon zum König ausgerufen

  • 12:47 Uhr:

Mit Fanfarenstößen und im Beisein zahlreicher Soldaten mit Bärenfellmützen ist Charles III. am Samstag auch auf dem Balkon des St. James's-Palastes in der Londoner Innenstadt zum König ausgerufen worden.

Zuvor war das schon im Inneren des Gebäudes geschehen, doch nun wurde die Proklamation auch auf dem Balkon und damit in der Öffentlichkeit und sichtbar für das Volk vollzogen. Wie so viele staatliche Zeremonien in Großbritannien hat sich auch diese ungebrochen über die Jahrhunderte erhalten. "Kommunikation aus dem Jahr 1400", sagte eine britische Fernsehkommentatorin. "Manche Dinge ändern sich nie." (dpa)

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Briten erhalten Feiertag für Beisetzung der Queen

  • 11:51 Uhr:

Am Tag der Beisetzung von Königin Elizabeth II. sollen die Menschen in Großbritannien frei bekommen. Bei seiner Proklamation am Samstag in London genehmigte der neue König Charles III. einen zusätzlichen Feiertag. Das könnte darauf hinweisen, dass das Staatsbegräbnis für die am Donnerstag gestorbene Queen am Montag, den 19. September, stattfinden soll. Als möglicher Termin gilt bisher auch der 18. September, doch das ist ein Sonntag. Eine offizielle Bestätigung des Datums steht noch aus. (dpa)

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Charles ist offiziell König

  • 11:16 Uhr:

Um 11 Uhr (MESZ) wurde Charles offiziell zu König Charles III. ernannt. Ein eigens zusammengerufener Rat bestätigte den Sohn von Königin Elizabeth II. am Samstag in London als britisches Staatsoberhaupt. Charles war mit dem Tod seiner Mutter am Donnerstag bereits automatisch König geworden.

Der neue britische König, Charles III., hat bei seiner Ansprache zur Proklamationszeremonie als neues Staatsoberhaupt auch die Bedeutung seiner Frau, Königin Camilla, hervorgehoben. "Ich bin zutiefst bestärkt durch die fortwährende Unterstützung meiner geliebten Frau", sagte der 73-Jährige bei der Zeremonie im Londoner St.-James's-Palast am Samstag. Camilla (75) wurde durch den Tod von Queen Elizabeth II. zur Queen Consort. Den Titel trug zuletzt die Mutter der gestorbenen Monarchin, Queen Mum. (dpa)

So lange muss König Charles III. auf seine Krönungszeremonie warten

Am Samstag wird Charles III. offiziell zum König ausgerufen. Doch wann findet seine Krönungszeremonie statt? (Bildquelle: IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Tayfun Salci)

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Strom an Trauernden am Buckingham Palace reißt nicht ab

  • 10:35 Uhr:

Auch zwei Tage nach dem Tod von Queen Elizabeth II. reißt der Strom an Trauernden am Londoner Buckingham-Palast nicht ab. Schon am frühen Samstagmorgen fanden sich Tausende Menschen ein, um Blumen oder Karten niederzulegen, eine Kerze anzuzünden oder innezuhalten. Trotz der Menschenmassen war die Atmosphäre ruhig und respektvoll, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Etliche Trauende reisten auch von weiter entfernt an.

Damit das Anwesen im Londoner Regierungsviertel Westminster nicht unter dem Blumenmeer versinkt, dürfen alle Sträuße zwölf Stunden lang davor liegen, bevor sie in den angrenzenden Green Park gebracht werden. Darauf weist auch ein Schild am Zaun des Palastes hin. (dpa)

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So lange muss König Charles III. auf seine Krönungszeremonie warten

  • 09:55 Uhr:

Deutlich kürzer und billiger soll sie sein, die offizielle Krönung von König Charles III. Das berichtet die britische "Daily Mail". Der neue König des United Kingdom stellt sich demnach eine schlankere, modernere Monarchie vor, was sich auch in der Zeremonie widerspiegeln soll. Sie soll außerdem den Platz seiner Frau, Queen Consort Camilla, in der Geschichte festigen. Auch sie wird in der Zeremonie gekrönt werden, berichten etwa "The Times" und "The Guardian".

Wann genau die Krönungszeremonie stattfinden wird, steht noch nicht fest, allerdings sei nicht zu erwarten, dass Charles vor dem kommenden Frühjahr gekrönt wird. Seine verstorbene Mutter Elizabeth II. musste auf ihre Krönung 16 Monate warten - das allerdings soll diesmal deutlich schneller gehen.

Die Queen wurde mit dem Tod ihres Vaters, König George VI., im Februar 1952 die neue Monarchin. Gekrönt wurde sie jedoch erst im Juni 1953. Im Juni dieses Jahres feierte Elizabeth II. noch ihr 70. Thronjubiläum. Sie ist die Königin, die das Vereinigte Königreich und Nordirland bislang am längsten regiert hat.

Ihre Krönung 1953 verschlang laut "Daily Mail" 1,57 Millionen Pfund, was nach heutiger Rechnung 46 Millionen Pfund entspricht. Die Krönung soll diesmal deutlich günstiger sein, in kleinerem Rahmen stattfinden und kürzer als drei Stunden sein - so lange dauerte die Krönung der Queen - auch, weil Charles mit 74 dann deutlich älter sein wird als seine Mutter bei ihrer Krönung. Etwa 2.000 Gäste werden zu der Zeremonie in der Westminster Abbey erwartet.

Die Planungen für die Krönung von König Charles III. laufen übrigens unter dem Namen "Operation Gold Orb", also "Operation Goldene Kugel". Die Planungen müssen laut "Daily Mail" sorgfältig sein, da die Krönung eine religiöse Bedeutung hat, ein feierliches und heiliges Ritual ist, bei dem der neue König gesalbt wird und vor Gott und dem Land seinen Eid ablegt. (pak)

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Charles wird offiziell zum König ausgerufen: Das passiert heute in London

  • 08:34 Uhr:

Charles III. wird an diesem Samstag offiziell zum britischen König proklamiert. Die Verkündung erfolgt durch Mitglieder des Kronrates, der sich überwiegend aus aktiven und ehemaligen Regierungsmitgliedern, Kirchenvertretern, Richtern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammensetzt.

Der Rat tagt um 10.00 Uhr (11.00 Uhr MESZ) im St. James's Palace und in der Royal Exchange, dem Ort der ersten Börse Londons. Ebenfalls am Samstag soll Charles mit Premierministerin Liz Truss und dem Kabinett zusammentreffen. Der 73-Jährige empfing die neue Premierministerin bereits am Freitag zu einer Audienz. Für eine kleine Überraschung sorgte Charles mit der Verkündung der neuen Titel für Thronfolger William und dessen Frau Kate.

Der König löst seine Mutter als Vorsitzender des Kronrats ab. Die Mitglieder sollen den Monarchen in Staatsangelegenheiten beraten. Queen Elizabeth II. starb am Donnerstag im Alter von 96 Jahren, ihr ältester Sohn Charles wurde somit zum neuen König. (dpa)

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"God Save the King": Nationalhymne mit neuer Textzeile

  • 07:04 Uhr:

Die neue Premierministerin Liz Truss nahm am Freitag an einem Gottesdienst teil, bei dem erstmals zu einem offiziellen Anlass die britische Nationalhymne mit der geänderten Zeile "God Save The King" (Gott schütze den König) gesungen wurde. Zudem wurde im übrigen Text das Personalpronomen geändert. Bereits bei einem Bad in der Menge von Charles vor dem Buckingham-Palast hatten einige Menschen die Hymne mit der neuen Zeile angestimmt. In der Londoner Kathedrale St. Paul's kam es nun zur ersten offiziellen Aufführung. Während der 70-jährigen Regentschaft von Elizabeth hieß es stets "God Save The Queen".

In den kommenden Tagen folgen dann weitere offizielle Schritte und Programmpunkte: So soll der Leichnam der Queen am Sonntag von Schloss Balmoral, wo sie starb, zuerst in den Holyrood Palace in Edinburgh, der Residenz der Königin in Schottland, überführt werden. In Edinburgh soll der Leichnam auch aufgebahrt werden. (dpa)

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Australischer Premier legt vor Statue der Queen Kranz nieder

  • 06:39 Uhr:

Zu Ehren der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. haben der australische Premierminister Anthony Albanese und andere Spitzenpolitiker am Samstag in der Hauptstadt Canberra Kränze niedergelegt. Die Zeremonie fand vor einer Statue der Monarchin auf der so genannten "Queen's Terrace" am australischen Parlament statt. Die Queen hatte die Bronzestatue 1988 selbst bei einer Reise nach Australien enthüllt. "So viele Australier haben sie bewegend gewürdigt und trauern um diesen enormen Verlust", sagte Albanese anschließend.

Viele trauernde Bürger legten vor dem australischen Government House, der Residenz von Generalgouverneur David Hurley, Blumen ab. In ihrer Funktion als Königin von Australien werden britische Königinnen oder Könige in dem Commonwealth-Land vom Generalgouverneur vertreten. (dpa)

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Mehr als 180 Abgeordnete würdigen Queen Elizabeth II. im Unterhaus

  • 00:30 Uhr:

182 Abgeordnete haben der gestorbenen Queen Elizabeth II. im britischen Unterhaus knapp elf Stunden lang die letzte Ehre erwiesen. Der Sprecher des Unterhauses, Lindsay Hoyle, sagte am späten Freitagabend: "Das ist der Moment, in dem das Haus am besten ist. Wenn es in der Trauer vereint ist, die uns mit so vielen Geschichten und Erinnerungen zusammenbringt, die in solch bewegenden Würdigungen zum Ausdruck gebracht wurden. Ich kann sagen, dass wir heute 182 Beiträge und Würdigungen hatten." Am Samstag soll es um 13 Uhr (Ortszeit) mit den Redebeiträgen weitergehen.

Das britische Parlament ist wegen seiner lauten Debatten und lebhaften Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition bekannt. Am Freitag gedachten die Abgeordneten in tiefem Schweigen und mit gebeugtem Kopf der Monarchin, die meisten schwarz gekleidet. (dpa)

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Alle Nachrichten zum Tod der Queen vom 9. September 2022 zum Nachlesen.

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