Harald Schmidt
Harald Schmidt ‐ Steckbrief
Name | Harald Schmidt |
Beruf | Moderator, Kabarettist, Schauspieler, Entertainer, Kolumnist, Schriftsteller |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsort | Neu-Ulm, Bayern |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 194 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | grün-blau |
Links | Harald Schmidt Homepage |
Harald Schmidt ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Harald Schmidt ist ein deutscher Entertainer, Kabarettist, Moderator und Schauspieler. Berühmt wurde er vor allem durch seine Late-Night-Shows wie "Die Harald Schmidt Show".
Harald Schmidt wurde 1957 als Sohn eines Verwaltungsbeamten und einer Kindergärtnerin im bayerischen Neu-Ulm geboren – aufgewachsen ist er im schwäbischen Nürtingen. Schmidt wurde streng katholisch erzogen und war folglich in seiner Jugend unter anderem als Kirchenmusiker, Organist und im Zivildienst in einem katholischen Pfarrbüro aktiv. Von 1978 bis 1981 absolvierte er ein Studium an der Schauspielschule in Stuttgart. Sein Versuch, einen begehrten Platz an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg zu ergattern, scheiterte.
Seine ersten Schritte als Entertainer machte Schmidt auf deutschen Theater- und Kabarettbühnen. So war er von 1984 bis 1989 Ensemble-Mitglied am Düsseldorfer "Kom(m)ödchen", wo er seine ersten Texte dazu schrieb. Er ging auch solo mit seinen Programmen "Ich hab schon wieder überzogen" (1985), "Überstehen ist alles" (1988) und "Schmidtgift" (1992) auf Tour.
Anschließend gelang Harald Schmidt der Sprung ins deutsche Fernsehen. Von 1990 bis 1991 arbeitete er beim WDR und ab 1993 bei der ARD. Es folgte die Satire-Show "Schmidteinander", die er von 1990 bis 1994 gemeinsam mit Herbert Feuerstein moderierte. Zwischendurch veröffentlichte Schmidt das Buch "Tränen im Aquarium – Ein Kurzausflug ans Ende des Verstandes".
Von 1992 bis 1995 übernahm Harald Schmidt dann die ARD-Sendung "Verstehen Sie Spaß?", zu der er aber mit seinem speziellen Humor nicht ganz passte. Und so kam es Ende 1995 zur Geburtsstunde seiner eigenen Late-Night-Show. In "Die Harald Schmidt Show", die stark an die Formate aus den USA angelehnt war, moderierte "Dirty Harry" acht Jahre lang viermal in der Woche live auf Sat.1. Seinem Spitznamen, den Schmidt selbst einmal in einem Interview mit dem "Stern" anstieß, machte er dabei alle Ehre. Auf meist zynische Weise nahm er Leute in seiner Sendung aufs Korn. Durch seinen Humor handelte sich Schmidt oft Ärger mit der ein oder anderen Klage ein, erhielt dafür aber u.a. auch mehrere Adolf-Grimme-Preise, die Goldene Kamera, den Deutschen Fernsehpreis und den Telestar.
Auf einem anderen Sender und unter anderem Namen hatte er von 2007 bis 2009 die Show "Schmidt und Pocher" mit Comedian Oliver Pocher, mit dem es danach aber nicht zusammen weiterging. "Die Harald Schmidt Show" wurde zwar noch einmal fortgesetzt, zuerst 2011 auf Sat.1, dann auf Sky, 2014 aber wegen schlechter Quoten wieder abgesetzt.
Als Filmschauspieler war Harald Schmidt zum Beispiel in "Nich' mit Leo", "Late Show" und "Die Musterknaben 2" zu sehen. Dazu trat der bekennende Hypochonder als Lord in Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen auf und ist seit 2015 der Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle im ZDF-"Traumschiff". 2015 kündigte der Schauspieler seinen Einstieg als "Tatort"-Chef Gernot Schöllhammer beim Freiburger SWR-"Tatort" an, sagte seine Rolle aber kurz vor Beginn der Dreharbeiten wieder ab. Während der Corona-Krise in Deutschland führte Schmidt eine Videokolumne für "Spiegel Online".
Selbst betroffen von Depressionen und Burnout, ist Harald Schmidt seit 2008 Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. In Harald Schmidts Privatleben ging es eher geregelt zu.
Mit seiner Partnerin Ellen Hantzsch hat er vier Kinder.