Seitdem sie ihren royalen Pflichten den Rücken gekehrt haben, versuchen Prinz Harry und Herzogin Meghan sich alleine über Wasser zu halten. Doch 2024 schien nicht ihr Jahr gewesen zu sein.

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In den vergangenen Jahren passierte bei Prinz Harry (40) und Ehefrau Herzogin Meghan (43) beruflich und privat einiges - auch in jüngster Vergangenheit: So liefen die letzten zwölf Monate für die royalen Aussteiger.

Harrys Probleme mit seinem Visum

Vor vier Jahren wanderte der britische Prinz Harry in die USA aus, seit zwei Jahren sorgt sein Visum für Gesprächsstoff. Der Grund dafür ist Harrys Offenheit in Bezug auf seine Vergangenheit mit Drogen: In seinen Memoiren "Reserve" berichtete er über seinen Konsum. Verschwieg er diesen in seinen Einwanderungsformularen? Das wollten einige Mitbürger in seiner Wahlheimat wohl genauer wissen.

Erst im September beendete das zuständige Gericht das Verfahren um eine Offenlegung des Visums, die die Organisation "The Heritage Foundation" forderte. Doch nun droht dem Wahlamerikaner erneut Ärger: Medienberichten zufolge wurde bereits ein Antrag vor Gericht gestellt, um den Visa-Fall erneut aufzurollen. Laut "The Sun" hänge Harry aktuell "am seidenen Faden". Der designierte US-Präsident Donald Trump (78) hat bereits deutlich gemacht, dass er Harry nicht helfen werde.

Solo-Auftritte sorgen für Spekulationen

In den vergangenen Monaten reisten Harry und Meghan unter anderem gemeinsam nach Kolumbien oder besuchten die ESPY Awards in Los Angeles. Doch auch die Solo-Auftritte des Ehepaares häuften sich in diesem Jahr: Während der 40-Jährige zu Charity-Events nach New York, in seine Heimat und nach Afrika reiste, zeigte sich seine Frau unter anderem alleine auf einer Gala. Aufgrund dessen machten Spekulationen über eine mögliche Ehekrise die Runde.

An den Gerüchten soll jedoch nichts dran sein. "Der Herzog und die Herzogin haben nun als Individuen ihren eigenen Weg gefunden - nicht nur als Paar. Harry konzentriert sich auf seine Schirmherrschaften, während Meghan ihren unternehmerischen Plänen folgt", dementierte ein Freund des Paares gegenüber "People" die Gerüchte.

Harry und Meghan seien nach wie vor glücklich, ihre Familie stehe weiterhin an erster Stelle: "Dass einer von beiden allein auftritt, ist lediglich ein Zeichen dafür, dass sie ihre Elternrolle ernst nehmen und einer immer bei den Kindern ist."

Hauskauf in Großbritannien und Portugal

Vor vier Jahren wanderten Harry und Meghan in die USA aus und bauten sich dort ein neues Leben abseits der britischen Royals auf. Doch allmählich scheint es den 40-Jährigen wieder zurück in seine Heimat zu ziehen. Wie der "Mirror" berichtete, schaue sich Harry angeblich bereits nach einigen Immobilien in Großbritannien um: Demnach habe er "ein paar verschiedene Möglichkeiten", er sei aber besonders an einem Anwesen in der Nähe von London interessiert.

"Das wäre ideal für ihn, um an offiziellen Veranstaltungen der Invictus Games und anderer Wohltätigkeitsorganisationen teilzunehmen, die er unterstützt", und um Familienmitglieder wie König Charles (76) oder seine Cousinen, Prinzessin Beatrice (36) und Prinzessin Eugenie (34), zu sehen, zu denen er eine enge Beziehung pflege. Ein Hauskauf in Windsor sei hingegen unwahrscheinlich, da dort Harrys entfremdeter Bruder Prinz William (42) mit seiner Familie wohnt.

Auch sollen Harry und Meghan angeblich eine Immobilie in Portugal gekauft haben - dafür sollen sie laut Berichten von "The Sun" das Einkommen aus ihrem Deal mit der Streaming-Plattform Netflix genutzt haben. Demnach liege das Haus "um die Ecke" von Harrys Cousine Eugenie und ihrem Ehemann Jack Brooksbank (38), die seit zwei Jahren zwischen London und Portugal pendeln. Dem britischen Blatt zufolge wollen Harry und Meghan das Anwesen als eine Art Ferienunterkunft nutzen.

Projekte scheinen stillzustehen

Von Meghans neu gegründeter Lifestyle-Marke "American Riviera Orchard" war zuletzt wenig zu hören: Schon im vergangenen März hatte die einstige Schauspielerin die Linie ins Leben gerufen, einen Monat später verschickte sie erste Proben ihrer eigenen Marmelade an zahlreiche prominente Freunde. Seitdem scheint das Projekt aber stillzustehen. Denn wie unter anderem die "New York Post" berichtet, wurde Meghans Markenantrag angeblich vom US-Patent- und Markenamt abgelehnt.

Der Grund: Unternehmen dürfen keine geografischen Orte markieren. Aus einer Erklärung des Amts geht hervor, dass durch die Erwähnung eines Ortes im Markennamen "eine öffentliche Assoziation der Waren und Dienstleistungen mit dem Ort angenommen wird". Ob Meghan den Namen ihrer Marke nun ändern wird, ist bislang nicht bekannt.

Der Autor Tom Quinn meint im Interview mit dem "Mirror" einen weiteren Grund für Verzögerungen zu kennen. "Meghans harte Einstellung hat dazu geführt, dass sie Schwierigkeiten hat, Mitarbeiter für ihre neue Marke zu finden - sie möchte, dass diese voller eigener Ideen stecken, aber auch ihren Wünschen vollkommen gehorchen", mutmaßt er.

In den USA gab es Berichte darüber, wie schwierig die Herzogin angeblich als Chefin ist. Eine dem "Hollywood Reporter" zufolge dem Paar nahestehende Quelle behauptete: "Alle haben Angst vor Meghan." Eine andere Quelle erklärte: "Sie ist absolut unerbittlich. Sie marschiert herum wie eine Diktatorin in High Heels, schäumt vor Wut und bellt Befehle. Ich habe gesehen, wie sie erwachsene Männer zum Weinen brachte."

Trotz Familienkrisen deutet nichts auf Versöhnung

Doch nicht nur beruflich wurden Harry und Meghan mit Problemen konfrontiert. Schon seit Jahren gelten das Paar und die britische Königsfamilie als zerstritten. 2024 musste das Königshaus aber zwei schwere Schicksalsschläge verkraften: Sowohl Harrys Vater, König Charles III. (76) als auch seine Schwägerin Prinzessin Kate (42) erkrankten an Krebs.

Laut "New York Post" erfuhren Harry und Meghan - ebenso wie die breite Öffentlichkeit - aus den Medien von der Erkrankung der Prinzessin: "Sie hatten keine Ahnung und erfuhren von der Neuigkeit erst etwa zur gleichen Zeit wie der Rest der Welt. Das zeigt den irreparablen Schaden, den sie verursacht haben."

Harry und sein Bruder William scheinen sich in diesem Jahr nicht wieder angenähert zu haben. Die Beerdigung von Harry und Williams Onkel Robert Fellowes (1941-2024), der Ende Juli starb, besuchten die Geschwister zwar, Medienberichten zufolge sprachen sie jedoch nicht miteinander. "William und Harry waren beide da, aber wir haben nicht gesehen, dass sie miteinander gesprochen hätten, und sie hielten Abstand", berichtete ein Augenzeuge der "The Sun". Immerhin gab es aber öffentliche Geburtstagswünsche via Social Media an Harry von William und der Royal Family. Er feierte im September seinen 40. Geburtstag.

Weihnachten werden Prinz Harry und Herzogin Meghan dieses Jahr voraussichtlich dennoch nicht mit der königlichen Familie in Sandringham feiern. Eine Quelle berichtete "People", dass der Herzog und die Herzogin von Sussex keine Einladung erhalten haben. Nach ihrem Umzug in die USA hatten die beiden in Interviews, einer Netflix-Doku sowie in Harrys Memoiren Mitglieder der Königsfamilie angegriffen. (dam/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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