Isabelle Huppert
Isabelle Huppert ‐ Steckbrief
Name | Isabelle Huppert |
Beruf | Schauspielerin, Kuratorin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Paris (Frankreich) |
Staatsangehörigkeit | Frankreich |
Größe | 160 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | weiblich |
Isabelle Huppert ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Die französische Schauspielerin Isabelle Huppert hat sich mit ihren Leistungen in Film und Theater im Laufe der Karriere bereits eine Menge Auszeichnungen verdient.
Isabelle Huppert wurde in Paris geboren und wuchs als Tochter eines Sicherheitsingenieurs und einer Englischlehrerin auf. Sie hat drei Schwestern und einen Bruder. Ihr schauspielerisches Talent war schon früh erkennbar und sie begann, nach der Schule am "Conservatoire d'Art Dramatique" zu studieren, um von da ab in Film- und Theaterrollen zu überzeugen. Ihr Filmdebüt gab die Schauspielerin 1971 in "Faustine et le bel éte" und war schon drei Jahre später an der Seite von Gérard Depardieu in der französischen Filmkomödie "Die Ausgebufften" zu sehen. In den nächsten Jahren zeigte sie in vielen schwierigen Rollen, die sie unter anderem in Filmen unter der Regie von Michael Haneke und Claude Chabrol spielte, ihr großes Talent für die Darstellung tiefgründiger Charaktere.
Wichtige Stationen in Isabelle Hupperts Steckbrief waren ihre Rolle in "Die Kameliendame" im Jahr 1980, "Madame Bovary" 1991 und nicht zu vergessen natürlich ihr Auftritt in Michael Hanekes kontroversem Drama "Die Klavierspielerin" im Jahr 2001. Als 'Erika Kohut' überzeugte sie hier in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Elfriede Jelinek und konnte sich für diese Rolle die Goldene Palme als Beste Schauspielerin bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2001 abholen. Ein Jahr später wurde sie von François Ozon für "8 Frauen" engagiert und kooperierte 2012 erneut mit Michael Haneke, als sie die 'Eva' in seinem Spielfilm "Liebe" spielte, der 2013 einen Oscar für den Besten fremdsprachigen Film erhielt.
2017 räumte die Schauspielerin einen Golden Globe, einen César und ihre erste Oscar-Nominierung für ihre Hauptrolle in dem Filmdrama "Elle" von Regisseur Paul Verhoeven ab. Sie spielte die Tochter eines Massenmörders, die selbst Opfer einer Vergewaltigung wird. Im gleichen Jahr spielte sie die Hauptrolle in dem Filmdrama "Ein Chanson für dich". 2018 wechselte sie zurück ins spannende Genre und verkörperte zuerst im Thriller "Eva" eine mysteriöse Edelprostituierte und in "Greta" eine exzentrische Französin, die zur Stalkerin mutiert. Zuletzt war Huppert 2019 mit dem Filmdrama "Frankie" im Rennen um die Goldene Palme der Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
Auch dem Theater blieb Isabelle Huppert all die Jahre treu und spielte auf französischen und englischen Bühnen sowohl Hauptrollen in klassischen als auch zeitgenössischen Stücken. Für die Titelrollen in "Un mois à la campagne", Virginia Woolfs "Orlando", Euripides' "Medea" und Henrik Ibsens "Hedda Gabler" wurde die Pariserin insgesamt fünfmal für den Molière als Beste Hauptdarstellerin nominiert, konnte den wichtigsten französischen Theaterpreis bisher aber nicht gewinnen. Außerdem ist Isabelle Huppert Kuratorin, etwa für eine Robert-Mapplethorpe-Ausstellung in Salzburg oder die Fotomesse Paris Photo 2014. Sie hat drei Kinder mit ihrem Mann Ronald Chammah und lebt in Paris.