Mit neuem Elan und neuen Verträgen nimmt die Traumfabrik auch 2024 ihre Arbeit wieder auf. Diese Blockbuster stehen in den kommenden zwölf Monaten an.
Spätestens nachdem die Hollywood-Streiks der Drehbuchautoren und Schauspieler im Herbst 2023 beendet werden konnten, wurde der Weg für ein berauschendes Kino-Jahr 2024 geebnet. Während der Beginn des neuen Jahres noch im Biopic-Modus läuft, steht im März der erste Mega-Blockbuster in spe an.
Viele beliebte Filmreihen bekommen Fortsetzungen oder Ableger spendiert, doch auch manch eine brandneue Geschichte findet 2024 ihren Weg auf die Leinwand. Hier einige Vorschläge für jeden einzelnen der kommenden zwölf Monate.
Januar:
Den perfekten Einstieg ins neue Jahr lieferte die Sportkomödie "Next Goal Wins" mit
Ebenfalls gleich zum Jahresanfang kam "Priscilla" von Sofia Coppola (52) in die deutschen Kinos kommen. Wie der Titel unschwer zu erkennen gibt, handelt es sich dabei um eine Filmbiografie über
Fleißig Oscar-Buzz generiert bereits Giorgos Lanthimos (50) "Poor Things" mit
Februar:
Es folgt im Februar das nächste Biopic: Mit "
Mit "The Fall Guy" kehrt im Februar 2024 eine Kultfigur zurück, die dem deutschen Publikum unter einem anderen Titel bestens bekannt sein dürfte. Denn "The Fall Guy" ist der englische Originaltitel der Kultserie "Ein Colt für alle Fälle" mit Lee Majors (84) als Colt Seavers - ein Stuntman und Kopfgeldjäger in Personalunion. Für den Kinofilm von David Leitch ("Bullet Train") wurde die Handlung leicht angepasst, Hollywoods Allzweckwaffe
März:
Mitte März rückt mit "Dune - Teil 2" ein Film mit dem ersten großen Blockbuster-Potenzial an. Die Fortsetzung zum Sci-Fi-Epos von 2021 entstand ebenfalls unter der Regie von Denis Villeneuve (56), zum stargespickten Cast um Hauptdarsteller
Ebenfalls in die zweite Runde geht es im März bei der Geisterjäger-Wiederauferstehung: Mit "Ghostbusters - Frozen Empire" startet die Fortsetzung zum 2021 erschienenen "Ghostbusters: Legacy", bei der eine neue Generation erstmals die Protonenstrahler zur Hand nahm. Auch in Teil zwei stehen die Enkelkinder von Dr. Egon Spengler (Harold Ramis) wieder im Mittelpunkt, Unterstützung bekommen sie von Paul Rudd sowie den Originalen Bill Murray (73), Ernie Hudson (77) und Dan Aykroyd (71).
April:
Im April wird das neue Kapitel des "MonsterVerse" geschrieben: "Godzilla x Kong - The New Empire" setzt die Geschichte der titelgebenden Titanen fort, die zehn Jahre zuvor durch "Godzilla" ihren Anfang fand. Statt sich wie in "Godzilla vs. Kong" größtenteils aneinander abzuarbeiten, müssen die Monster im nunmehr fünften Teil des Franchises gemeinsame Sache im Kampf gegen eine gewaltige Bedrohung machen. Frei nach dem Motto: "Nichts verbindet mehr als ein gemeinsamer Feind."
Nach "Dune - Teil 2" steht auch im April ein Kino-Date mit
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Mai:
In eine dystopische neue Weltordnung verschlägt es die Kinogänger im Mai in "Planet der Affen 4 - New Kingdom". 2011 hatte der 60er-Jahre-Kultfilm mit Charlton Heston eine Frischzellenkur erhalten, in den Jahren darauf folgten mit "Revolution" und "Survival" zwei weitere, zunehmend düstere Fortsetzungen. Mehr denn je stehen im vierten Teil der Reihe die Affen im Zentrum der Geschichte, die sich inzwischen die Weltherrschaft von den Menschen erkämpft haben.
Auch das Action-Spektakel "Furiosa" bittet im Mai in die Post-Apokalypse, wenn auch in eine deutlich staubigere. Bei dem Film von "Mad Max"-Mastermind George Miller (78) handelt es sich um den Ableger zu seinem Oscar-prämierten Werk "Mad Max: Fury Road" von 2015. Wie es der Titel schon verrät, wird darin die von
Juni:
"Ballerina" ist ein ausgezeichneter deutscher Titel für einen "John Wick"-Ableger - geballert wird auch hier reichlich, und eine schöne Action-Choreografie ist seit jeher das Markenzeichen der Reihe. Das Spin-off handelt von einer jungen Auftragskillerin, die wie John Wick von Rachegelüsten angetrieben wird. Zwar tauchte die Figur schon kurz in Kapitel drei der Reihe auf, statt von Unity Phelan (28) wird sie im Solo-Film, der für Juni 2024 angekündigt wurde, aber von Ana de Armas (35) gespielt.
Mit "Alles steht Kopf" gelang Pixar im Jahr 2015 ein wahres Animationsmeisterwerk. Ebenso clever wie humorvoll und rührend wird darin die Gefühlswelt eines Mädchens mit Hilfe allegorischer Figuren kindgerecht erklärt. Im Juni des kommenden Jahres soll Teil zwei dieses Kunststück wiederholen. Zumindest die Idee dahinter ist vielversprechend - bekanntlich kommen im Leben eines Teenagers die Gefühle mehr denn je durcheinander ...
Juli:
Eine weitere Vorgeschichte zu einer beliebten wie erfolgreichen Story gibt es im Juli. "Mufasa: Der König der Löwen" ist das Prequel zur 2019 erschienenen fotorealistischen Neuauflage des Zeichentrick-Klassikers. Der Streifen von Barry Jenkins (44) wird sich mit Simbas Vater Mufasa und dessen prägenden Jahre auf dem Weg zum König des Dschungels beschäftigen.
Marvels größtes Großmaul bekommt im Juli seinen dritten Kino-Auftritt. Und das Beste: In "Deadpool 3" wird doch tatsächlich Hugh Jackman (55) als Kult-Knurrer Wolverine an der Seite von Ryan Reynolds (47) zurückkehren. Wer den düsteren "Logan" gesehen hat, der weiß, dass das eigentlich nicht möglich ist, aber: "Deadpool 3" spielt vor den Geschehnissen des Films von 2017 und ermöglicht so das ungleichste Duo der Comicfilm-Geschichte.
August:
Zu "Alien: Romulus", der wohl im August 2024 erscheinen soll, gibt es noch nicht allzu viele Informationen. Offenbar soll er jedoch nicht an die Handlung der vorangegangenen "Alien"-Teile anschließen, sondern eine eigenständige Geschichte erzählen. Auch
Sergei Kravinoff alias Kraven the Hunter (deutsch: Kraven der Jäger) tauchte erstmals 1964 in einem Marvel-Comic auf und kehrte immer wieder als Rivale von Spider-Man zurück. Sein Solofilm soll im August in die Kinos kommen. Bond-Anwärter Aaron Taylor-Johnson (33) spielt den Titel-Antihelden, der offenbar für reichlich Blutvergießen sorgen wird. In den USA soll der Film ein R-Rating tragen - als erster Marvel-Film überhaupt.
September:
1988 erschien eine der einfallsreichsten und optisch beeindruckendsten Horror-Komödien der Filmgeschichte: "Beetlejuice" mit Geena Davis (67), Winona Ryder (52), Michael Keaton (72) und Alec Baldwin (65). Über 35 Jahre später - nach aktuellem Stand im September 2024 - wird der Poltergeist mit dem losen Mundwerk zurückkehren. "Beetlejuice 2" verbindet zahlreiche Stars des Originals mit Neuzugängen wie "Wednesday"-Durchstarterin Jenna Ortega (21), Monica Bellucci (59) als Frau von Beetlejuice sowie
Oktober:
Im Oktober kommt
Pünktlich zu Halloween am 31. Oktober taucht Horrorclown Art aus der "Terrifier"-Reihe wieder auf. Nach dem zweiten Streifen, in dem mit erstaunlich wenig Budget erstaunlich viel Grauen erzeugt werden konnte, dürfte Teil drei dank der üblichen Überbietungslogik im Horror-Genre noch widerwärtigeren Gore anbieten.
November:
Der für November angekündigte Streifen "Wise Guys" klingt wie Martin Scorseses (81) feuchter Traum. Denn niemand Geringeres als Hollywood-Legende Robert De Niro (80) spielt darin gleich zwei Mafia-Bosse in Doppelrolle: die Cosa-Nostra-Größen Frank Costello und Vito Genovese. Der Film von Barry Levinson (81) befasst sich mit deren Rivalität und zeigt, wie der machthungrige Vito versucht, am Stuhl seines Bosses Frank zu sägen.
Für epischen Kinogenuss wird wie im vergangenen November erneut Ridley Scott sorgen. Schickte er 2023 noch Napoleon Bonaparte auf den Eroberungsfeldzug, erscheint im neuen Jahr die mit Spannung erwartete Fortsetzung seines Films "Gladiator". Statt Russell Crowe (59) und Joaquin Phoenix stehen nun unter anderem Paul Mescal (27) und Denzel Washington (68) im Zentrum des Geschehens.
Dezember:
Im Dezember ist sie gekommen, die Kino-Rückkehr von "Der Herr der Ringe". Bevor Hobby-Hobbits im Angesicht von "The War of the Rohirrim" nun aber allzu schnell in Jubel verfallen: Es handelt sich dabei um einen animierten Film, der jedoch offiziell auf Peter Jacksons (62) drei "Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Filmen aufbaut. So spielt der Anime "The War of the Rohirrim" etwa 250 Jahre vor "Die zwei Türme" und handelt von Rohans mächtigem König Helm Hammerhand. Zumindest im englischen Original steckt ein Hollywood-Star in dieser Rolle: Brian Cox (77) leiht ihm seine Stimme. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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