Willem Dafoe
Willem Dafoe ‐ Steckbrief
Name | Willem Dafoe |
Bürgerlicher Name | William James Dafoe |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Krebs |
Geburtsort | Appleton / Wisconsin (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika, Italien |
Größe | 175 cm |
Gewicht | 74 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Willem Dafoe ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der US-Schauspieler William "Willem" James Dafoe kam am 22. Juli 1955 in Appleton, im US-Bundesstaat Wisconsin als zweitjüngstes von acht Kindern zur Welt. Sein Vater war Chirurg, seine Mutter Krankenschwester.
Bereits als Jugendlicher begann Dafoe Theater zu spielen und studierte nach der Schule zunächst für kurze Zeit Theaterwissenschaften an der University of Wisconsin–Milwaukee. Er schloss sich dann aber experimentellen Theater-Gruppen wie der New Yorker Truppe Wooster Group an, mit denen er u.a. durch Europa und die USA tourte.
1981 spielte Dafoe seine erste Film-Rolle im Western "Heaven’s Gate" - ein Flop. Weit erfolgreicher war er 1986: Für seine Rolle als Soldat Elias in Oliver Stones Vietnamdrama "Platoon" wurde Dafoe für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert.
Als Schauspieler in Hollywood wird Dafoe mit seinen exzentrischen Gesichtszügen oft als Bösewicht besetzt - spielt aber auch sensible Helden. Die dunkle Seite verkörperte der viel beschäftigte Dafoe - der in über 100 Produktionen mitwirkte - u.a. in "Wild at Heart", "Speed 2 – Cruise Control" oder "Spider-Man". In "Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses" sorgte Dafoe dagegen als FBI-Agent für die Aufklärung eines rassistisch motivierten Mordes. In Martin Scorseses "Die letzte Versuchung Christi" 1988 spielte Dafoe sogar Jesus - im Gegenzug dazu besetzte ihn Lars von Trier in seinem Psychothriller "Antichrist" 2009 in der Hauptrolle eines Ehemannes, der von seiner Frau körperlich misshandelt wird und sie schließlich umbringt.
Dafoe wurde mehrfach für den Oscar nominiert, aber noch nie ausgezeichnet, zuletzt 2019 für seine Rolle als depressives Maler-Genie in der Filmbiografie "Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit". 2021 war Dafoe in der Superhelden-Saga "Zack Snyder’s Justice League" als Unterwasser-Gestalt Nuidis Vulko zu sehen.
Dafoe war seit 1978 mit der Schauspielgruppen-Leiterin Elisabeth LeCompte zusammen, ihr Sohn Jack kam 1982 zur Welt, das Paar trennte sich Anfang der 2000er Jahre. Im März 2005 heiratete Dafoe die italienische Filmregisseurin Giada Colagrande, mit der er abwechselnd in Rom, New York und Los Angeles lebt.