- Alle WM-Qualifikationsspiele unter dem Bundestrainer Hansi Flick wurden gewonnen.
- Spieler wie Leroy Sané, Thilo Kehrer oder Jonas Hofmann blühen unter Flick auf.
- Laut TV-Experte Lothar Matthäus hat Flick die Mannschaft besser geformt als sein Vorgänger Joachim Löw.
Sieben Spiele, sieben Siege, 31 Tore und nur zwei Gegentreffer. Die ersten Monate unter Bundestrainer
"Das waren teilweise überragende Fußballspiele, die wir lange vermisst haben bei der deutschen Mannschaft", lobt der RTL-Experte
Doch ist Deutschland nach zwei enttäuschenden Großturnieren (Vorrunden-Aus bei der WM 2018, Achtelfinal-Aus bei der EM 2021) nun wirklich wieder auf dem Wege zur Weltspitze?
"Im September hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Das gab es in Deutschland seit 2006 nicht mehr", sagt Müller in Anspielung auf den Trainerwechsel. "Man sieht, dass wir in den letzten drei Monaten gute Leistungen gebracht haben. Daran wollen wir anschließen."
Jonas Hofmann: "Es weht ein frischer Wind durch die Mannschaft"
Die Einflüsse von Flick sind spürbar. "Es weht ein frischer Wind durch die Mannschaft", lautet die Feststellung von
Hofmann bringt ein Beispiel: "Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen wir den Ball mit aller Macht versuchen noch von der Außenlinie zu kratzen. So nimmt man auch die Fans mit. Man hat gespürt, dass sich etwas bewegt."
Er selbst zählt zu den großen Gewinnern unter Flick. Ist er in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach als offensiver beziehungsweise rechter Mittelfeldspieler gesetzt, wurde er unter dem neuen Bundestrainer zum Rechtsverteidiger umfunktioniert.
Der Vorteil: Anders als bei der Weltmeisterschaft muss Joshua Kimmich nicht mehr als Rechtsverteidiger aushelfen, sondern kann genauso wie beim FC Bayern München gemeinsam mit Leon Goretzka das defensive Mittelfeld-Duo bilden. Gleichwohl ist Hofmann flexibel einsetzbar. Beim 4:1 gegen Armenien wurde er offensiver aufgestellt, schoss dabei ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Adeyemi und Nmecha – die neuen Gesichter der Nationalmannschaft
Auch einige andere Akteure spielten sich unter Flick in den Fokus. Der flexibel einsetzbare Angreifer
Lukas Nmecha vom VfL Wolfsburg debütierte zwar erst am vergangenen Donnerstag gegen Liechtenstein. Mit seiner wuchtigen Spielweise ist der Mittelstürmer allerdings eine gute Ergänzung zu Timo Werner.
Mit Antonio Rüdiger und Niklas Süle bildete sich ein stabiles Innenverteidiger-Duo, welches über internationale Erfahrung verfügt.
"Ein toller Spieler" – Flick lobt Sané
Der größte Hoffnungsträger im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2022 ist womöglich
"Er hat in den letzten Wochen gezeigt, was für ein toller Spieler er ist", lobt Flick. "Er spielt mit einer Leichtigkeit - das ist schon beeindruckend. Er ist vom Laufstil her einfach einzigartig. In der Offensive hat er gezeigt, welche Qualitäten er hat. Aber was mir noch mehr gefällt ist sein Willen, dem Ball nachzujagen und dem Gegner zuzusetzen."
Müller blickt optimistisch auf WM 2022
Der 56-Jährige lobt allerdings nicht nur die Mentalität von Sané, sondern von der gesamten Mannschaft: „Es ist nicht alles top gelaufen. Aber die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, auch wie die Mannschaft mit Freude und Spaß das Miteinander prägt, ist schon richtig klasse. Auch auf dem Platz sieht man, die Mannschaft will immer nach vorne spielen, will Chancen kreieren und den Gegner dominieren.“
Auch Müller glaubt an die Qualität des deutschen Kaders. "Wir haben eine schlagkräftige Truppe beisammen", sagt er und blickt optimistisch in Richtung WM 2022. "Ich lebe nach dem Motto, wie der ehemalige Bundestrainer und Oliver Bierhoff es uns 2014 mit auf den Weg gegeben haben: Derjenige wird Weltmeister, der mit den Bedingungen am besten klarkommt."
Verwendete Quellen:
- dfb.de: Müller: "Wir wollten immer das nächste Tor"
- dfb.de: Flick: "Mit Vorfreude Richtung Armenien"
- dfb.de: Hansi Flick: "Das Ziel sind 27 Punkte"
- dfb.de: Jonas Hofmann: "Das Spiel gegen Bayern ist ein echter Kracher"
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