Ulrike Krumbiegel

Ulrike Krumbiegel ‐ Steckbrief

Ulrike Krumbiegel ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Ulrike Krumbiegel ist eine deutsche Schauspielerin aus Berlin.

Geboren wurde Ulrike Krumbiegel 1961 im Ostteil Berlins. Mit 15 spielte sie zunächst in der Laienspielgruppe der Volksbühne und studierte dann an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Noch während ihrer Studienzeit bekam sie erste Schauspiel-Angebote.

So erhielt Krumbiegel die Hauptrolle in dem Fernsehfilm "Komm mit mir nach Chicago". In der DDR war sie im "Polizeiruf 110" zu sehen, auch für Andreas Dresens Kurzfilm "Der kleine Clown" (1985) und in Frank Beyers "Der Bruch" (1989) stand sie vor der Kamera.

Lange Zeit spielte die Schauspielerin hauptsächlich Theater. Nach ihrem ersten Engagement in Schwerin, ging sie 1986 zum Deutschen Theater Berlin. Dort gehörte Krumbiegel fünfzehn Jahre lang zum festen Ensemble, ihr Förderer und Lieblingsregisseur war Thomas Langhoff. Zudem hatte sie Engagements am Berliner Ensemble und an den Münchener Kammerspielen.

Auch nach der Wende fehlte es ihr nicht an Angeboten. Überzeugte sie doch als Käthchen von Heilbronn oder Eve in "Der zerbrochne Krug" ebenso wie als Unternehmerin, Putzfrau und in der Serie "Bloch" als Partnerin von Dieter Pfaff.

Im Fernsehen spielte Ulrike Krumbiegel unter anderem im "Tatort" im "Spreewaldkrimi", "Ein starkes Team“ und "Mein Vater". Für ihre Hauptrolle in dem Fernsehfilm "Geschlecht: weiblich" erhielt sie 2003 den Deutschen Fernsehpreis.

Zu ihren Kinofilmen zählen "Das Versprechen" von Margarethe von Trotta (1994) und Michael Kliers "Heidi M." (2001) und "Anonyma - Eine Frau in Berlin" (2008).

Im Kinofilm "Die Anfängerin" (2018) spielte Ulrike Krumbiegel eine frustrierte Ärztin. Für den Film färbte sich Krumbiegel die Haare rot. Die Schauspielerin, die für ihr glaubwürdiges Spiel bekannt ist, verzichtete sogar auf ein Double und fuhr selbst Schlittschuh. In den folgenden Jahren spielte Krumbiegel vermehrt in Kriminalfilmen und Serien mit. Darunter war sie in "Tatort: Tollwut" (2018), "SOKO München - Affenliebe" (2020), "Der Kroatien-Krimi: Tränenhochzeit" (2020) und in "Tatort: Der Tod der Anderen" (2021) zu sehen.

Ihre Zuneigung zum "Tatort" blieb Krumbiegel auch 2022 treu. Dort spielte sie bereits in zwei Ausgaben der berühmten Fernsehreihe mit. In "Tatort: Liebeswut" und in "Tatort: In seinen Augen" aus Mainz stellte die Schauspielerin wieder einmal ihr Können unter Beweis.

Ulrike Krumbiegel ist für die Wandelbarkeit ihrer Rollen bekannt. Vor allem in der Charakterdarstellung überzeugt die Schauspielerin auf einem sehr hohen Niveau.

Ulrike Krumbiegel segelt privat gern und lebt mit ihrer Tochter in Berlin.