- Ohne Niederlage schafft Frankfurt seine Europa-League-Gruppe als Erster.
- Das schenkt Chefcoach Glasner zusätzliche Zeit und den Vereinsverantwortlichen etwas mehr Planungssicherheit.
Eintracht Frankfurt hat eine schwierige Vorrunde als ungeschlagener Gruppensieger gemeistert und darf in der Europa League auf weitere große Fußball-Nächte hoffen. Das Team von Cheftrainer
In der kniffligen Gruppe mit Fenerbahce, Olympiakos Piräus und Royal Antwerpen haben die Hessen damit ohne große Probleme den ersten Platz belegt. Die zusätzliche Playoff-Runde gegen einen Champions-League-Dritten wie den FC Barcelona oder den FC Sevilla kann sich die Eintracht damit sparen. Für Glasner und seine Mannschaft geht es am 10. März mit einem Auswärtsspiel im Achtelfinale weiter. Barcelona und Sevilla sind auch dann mögliche Gegner, die deutschen Teams wie RB Leipzig oder Borussia Dortmund können frühestens im Viertelfinale zugelost werden.
In Istanbul genügte den Hessen bereits ein Punkt, um Platz eins abzusichern. Doch darauf wollte Glasner nicht spekulieren. "Wir wollen aktiv Fußball spielen und den Gegner unter Druck setzen. Heute ist das wichtigste Spiel. Weil es eben heute ist", sagte der Österreicher vorab bei RTL+. Das gelang. Der schnelle Flügelspieler
Frankfurt zeigte in der Partie auch Schwächen
Die zwölf eroberten Punkte erinnern ein wenig an die famose Saison 2018/19, als die Eintracht nach Siegen über Marseille, Inter Mailand, Donezk und Benfica Lissabon bis ins Halbfinale kam. Um diesen Erfolg zu wiederholen, müssen im Frühjahr 2022 noch zwei Runden überstanden werden. Gegen Fenerbahce und den nur auf der Bank sitzenden Ex-Weltmeister Mesut Özil deuteten die Hessen ihre internationale Stärke zeitweise an.
Doch das Glasner-Team zeigte in einzelnen Momenten auch, warum in der Bundesliga erst vier von 14 Spielen gewonnen wurden. Routinier Makoto Hasebe patzte in der Mitte bei einem Klärungsversuch böse, Berisha war zur Stelle und traf zum Ausgleich. Ein erster Treffer des Stürmers war in der Anfangsphase aberkannt worden, weil er sich in Abseitsposition befunden hatte. Nach der Pause passierte nur wenig: Joker Sam Lammers hatte den Sieg für Frankfurt auf dem Fuß, zirkelte den Ball aber neben das Tor. Für Fenerbahce stand Rang drei schon vor dem letzten Gruppenspieltag fest. (dpa/fra)
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