Doris Fitschen
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Doris Fitschen
Doris Fitschen ist im Alter von 56 Jahren verstorben. Die Fußballwelt trauert um den Verlust. Sie prägte den deutschen Fußball einerseits als überragende Mittelfeldspielerin, andererseits als Managerin der DFB-Frauen zwischen 2009 und 2016. Seit April 2022 war sie als Gesamtkoordinatorin für die Umsetzung der Strategie "Frauen im Fußball FF27" verantwortlich.
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Tina Theune
Tina Theune war die erste Fußball-Lehrerin in Deutschland, sie gewann als Co-Trainerin den ersten EM- und als Bundestrainerin den ersten WM-Titel im deutschen Frauenfußball 2003. Vor Kurzem erhielt sie als erste Frau den Ehrenpreis "Lebenswerk" des Deutschen-Fußball-Bundes.
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Silvia Neid
Silvia Neid brachte es zu ihrer aktiven Zeit als Spielerin auf 111 Länderspiele, gewann damals drei Europameisterschaften. Eigentlich unfassbar, dass sie das als Bundestrainerin noch toppen konnte: Neid führte das DFB-Team zu zwei Europameisterschaften (2009 und 2013), gewann 2007 die Weltmeisterschaft und holte die Goldmedaille in Rio 2016.
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Martina Voss-Tecklenburg
Martina Voss-Tecklenburg konnte schon als aktive Spielerin riesige Erfolge vorweisen. Sie ist viermalige Europameisterin, sechsmalige deutsche Meisterin und viermalige Pokalsiegerin. Zuletzt war sie die Bundestrainerin und führte das DFB-Team bei der EM 2022 ins Finale. Nach dem Debakel der Frauen-WM 2023 hat sich der DFB Anfang November von Voss-Tecklenburg getrennt.
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Birgit Prinz
Sie war das Gesicht einer deutschen Erfolgssträhne: Birgit Prinz wurde 2003 und 2007 mit dem DFB-Team Weltmeisterin, gewann sechsmal die Europameisterschaft und holte drei olympische Bronzemedaillen. Berüchtigt war die Stürmerin vor allem für ihren Torriecher: Im Nationaltrikot schoss Prinz 128 Tore, über 200 waren es in der Bundesliga. Heute arbeitet sie als Sportpsychologin für die TSG 1899 Hoffenheim.
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Heidi Mohr
Heidi Mohr wurde 1999 als "Europas Fußballerin des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Mohr war der Teil der ersten deutschen Frauen-Nationalmannschaft, wurde dreimal Europameisterin und einmal Vize-Weltmeisterin (1995). In 104 Nationalmannschaftsspielen erzielte sie 83 Tore. Mohr starb im Jahr 2019 mit 51 Jahren an einem Krebsleiden.
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Lotte Specht
Lotte Specht war eine Fußballpionierin. Sie gründete im Jahr 1930 entgegen aller Konventionen den ersten Frauenfußballverein Deutschlands. Der 1. DDFC (1. Deutsche Damen Fußballclub) blieb allerdings eine kurze Episode, auch weil der DFB jegliche Unterstützung verweigerte.
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Christa Kleinhans
Das Wunder von Bern weckte in Christa Kleinhans den Wunsch, Fußball spielen zu wollen. Sie war Spielerin von Fortuna Dortmund, einem Klub, der zwischen 1955 und 1965 als reiner Frauenfußballverein existierte. Kleinhans bestritt in ihrer aktiven Zeit rund 150 inoffizielle Länderspiele. Bis heute gilt sie als Pionierin des deutschen Frauenfußballs.
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Bärbel Wohlleben
Bärbel Wohlleben schoss im Endspiel um die erste Deutsche Meisterschaft der Frauen am 8. September 1974 ein Zaubertor. Es sollte das erste Tor einer Frau werden, das von den Zuschauern der ARD zum "Tor des Monats" gewählt wurde.
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Anne Trabant-Haarbach
Anne Trabant-Haarbach gehörte zu den prägenden Figuren im Fußball der Frauen in den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie gewann achtmal die Deutsche Meisterschaft, wurde zweimal Pokalsiegerin und zudem 1981 vom DFB in den Planungsprozess für die Neugründung eines Nationalteams der Frauen miteinbezogen.
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Hannelore Ratzeburg
Im DFB-Journal wurde Hannelore Ratzeburg einst als "Vorreiterin und Weichenstellerin im Frauenfußball" bezeichnet. Sie wurde 1995 als erste Frau in den DFB-Vorstand gewählt, zuvor war sie Referentin für Frauenfußball. 2007 wurde sie als erste Frau ins DFB-Präsidium gewählt, im März 2022 schied sie aus diesem Amt aus. Der DFB verlieh ihr daraufhin die Ehrenmitgliedschaft.
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Ariane Hingst
Ariane Hingst debütierte bereits als 17-Jährige für das DFB-Team. 176 Einsätze, vier EM- und zwei WM-Titel sollten folgen. Inzwischen arbeitet sie als Co-Trainerin der U19- und U20-Teams des DFB.
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Bettina Wiegmann
Bettina Wiegmann ist die erste DFB-Ehrenspielführerin. Ihr letztes Spiel für das Nationalteam bestritt sie im WM-Finale 2003 als Kapitänin. Die Deutschen siegten, es war der Gewinn des ersten deutschen WM-Titels im Fußball der Frauen. Zuvor war sie bereits viermal Europameisterin geworden.
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Renate Lingor
Renate Lingor hat im Fußball so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit dem 1. FFC Frankfurt wurde sie siebenmal Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin. Zudem gewann die Mittelfeldspielerin zwei Weltmeisterschaften (2003 und 2007) und zwei Europameisterschaften (2001 und 2005).
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Steffi Jones
Steffi Jones hat als Bundesliga- und Nationalspielerin viel erreicht. Sie ist sechsmalige Deutsche Meisterin, holte drei EM-Titel und wurde 2003 Weltmeisterin. 2016 bis 2018 war sie Bundestrainerin. Auch wenn als Trainerin der Erfolg ausblieb, ist Steffi Jones eine der prägendsten Figuren des deutschen Fußballs der Frauen.
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Inka Grings ist die erfolgreichste Stürmerin seit der Gründung der Bundesliga der Frauen im Jahr 1990. Über 350-mal traf sie in der Bundesliga, ihre Bestmarke von 38 Treffern in der Saison 1999/2000 ist bis heute unerreicht.
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Celia Sasic
Celia Sasic war zu ihrer aktiven Zeit eine überragende Torjägerin. Sie wurde zweimal Torschützenkönigin der Bundesliga sowie jeweils in der Champions League und bei der WM 2015. Seit März 2022 ist sie Vizepräsidentin des DFB für Diversität und Vielfalt und außerdem Botschafterin für die EM 2024.
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Nadine Angerer
Nadine Angerer war als Torhüterin vor allem in den frühen 2000er-Jahren prägend für den deutschen Fußball. Sie wurde zweimal Weltmeisterin und trieb die Gegner mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Zudem gewann sie fünfmal die Europameisterschaft und wurde 2013 zur Weltfußballerin des Jahres gekürt.
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Silke Rottenberg
Angerers Vorgängerin im deutschen Tor, Silke Rottenberg, war nicht minder erfolgreich. Nach dem WM-Titel 2003 wurde Rottenberg zur Welttorhüterin gewählt. Heute ist sie verantwortliche Torwarttrainerin für die U15- bis U19-Juniorinnen sowie die U20-Frauen.
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Nia Künzer
Nia Künzer wurde bei der WM 2003 durch ihr Golden Goal im Finale gegen Schweden zum Star. Vier Kreuzbandrisse verkürzten ihre erfolgreiche aktive Karriere. Als ARD-Expertin ebnete sie seit 2006 den Weg für andere TV-Expertinnen wie Almuth Schult oder Tabea Kemme. Inzwischen ist sie die erste DFB-Sportdirektorin für den Fußball der Frauen.