- Nach einer starken Vorstellung im Halbfinal-Hinspiel der CL haben sich Thomas Tuchel und der FC Chelsea eine gute Ausgangsposition verschafft.
- Auswärts bei Real Madrid fahren die Blues mit einem Remis nach Hause.
- Die Entscheidung fällt am 5. Mai an der Stamford Bridge.
Im strömenden Regen von Madrid hat
Im vergangenen Jahr hatte Tuchel Paris Saint-Germain ins Finale geführt, dort aber gegen den FC Bayern München 0:1 verloren. Paris trifft am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky und DAZN) im zweiten Halbfinale auf den designierten englischen Meister Manchester City. Das Endspiel wird am 29. Mai in Istanbul ausgetragen.
Pulisic besorgt die Führung
Der frühere Dortmunder
Eine Aufgabe, "die schwieriger nicht sein könnte", hatte Tuchel das Duell mit dem 13-maligen Königsklassen-Sieger beschrieben. Doch auf dem Rasen des kleinen Stadions Alfredo Di Stèfano - Real verzichtet während der Corona-Pandemie auf Spiele im Estadio Bernabeu - war von ungleichen Kräfteverhältnissen nichts zu sehen. Vielmehr waren es die Blues aus London, die Real gerade in der Anfangsphase in größte Schwierigkeiten brachten. Frischer, schneller und mit mehr Drang zum Tor trat die Tuchel-Mannschaft auf.
Riesenchance für Werner
Dabei hatte
Und auch in der Folgezeit rollten weitere Angriffe Richtung Real-Tor. Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos, der vor zwei Wochen positiv auf das Coronavirus getestet worden war, wurde schmerzlich vermisst. Entsprechend besorgt schaute der Ex-Weltmeister, dessen Vertrag ausläuft, auf der Tribüne drein.
Benzema gleicht aus für Real
Doch Real hatte ja noch Benzema. Ging ein Schuss des Torgaranten in der 23. Minute noch an den Außenpfosten, war es sechs Minuten später passiert. Nach doppelter Kopfballvorlage setzte sich der wuchtige Franzose gekonnt durch und traf zum Ausgleich. Mit seinem 71. Tor zog Benzema in der ewigen Torjägerliste mit Real-Legende Raul gleich. Nur Cristiano Ronaldo (134), Lionel Messi (120) und Robert Lewandowski (73) stehen noch vor ihm.
Bei den Madrilenen war Ex-Weltmeister Toni Kroos nach auskurierter Muskelblessur zurück in die Startelf gekommen. Der Mittelfeldspieler war um Ordnung bemüht, was gegen die gut organisierte Tuchel-Elf nicht einfach war. Für Werner war indes nach 66 Minuten Schluss, für ihn kam der Ex-Leverkusener Kai Havertz ins Spiel. (mss/dpa)
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