- Auch in Bremen wechselte Edin Terzic den Sieg ein, dieses Mal traf Jamie Bynoe-Gittens nach ein paar Sekunden.
- Borussia Dortmund stellt deshalb mittlerweile die mit Abstand meisten Jokertore der Liga.
Handgestoppte 72 Sekunden reichten Jamie Bynoe-Gittens, um mit seiner zweiten Ballberührung die Partie bei Werder Bremen in die richtige Richtung zu lenken. Ein paar Tage zuvor in Bochum war es an
Bynoe-Gittens, Reus und Reyna sind Beispiele für die mittlerweile enorme Kadertiefe, aus der Borussia Dortmund schöpfen kann. Nach einer Hinserie mit wieder einmal zu vielen verletzten Spielern kann Trainer
Julian Brandt: "Eine enorme Qualität von uns"
Vier der sechs Pflichtspielsiege der Rückserie wurden von Dortmunder Ergänzungsspielern entschieden oder entscheidend auf den Weg gebracht. Das macht in der Summe sechs Punkte mehr und den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Keine schlechte Quote und ein beruhigendes Signal für die anstehenden Wochen.
"Jamie hat wieder ein Joker-Tor für uns geschossen, das ist momentan eine enorme Qualität von uns", sagte
"Heute ging‘s darum, dass der Gegner sehr hoch verteidigt hat, sehr riskant an der Mittellinie stand und da wollten wir noch einmal Tiefe einwechseln. Und da hat Jamie mit seinem nahezu ersten Ballkontakt treffen können", sagte Terzic bei Sky. "Es ist wichtig, dass wir diese Qualität auf der Bank haben, dass wir sie immer wieder einwechseln können und die Jungs merken: Wenn es eng ist, belohne ich mich mit einem Tor."
Lesen Sie auch: Der ruhende Ball ist Dortmunds neue Waffe
Der BVB hat die meisten Joker-Tore
Zehn Mal haben sich Dortmunder Bankspieler mittlerweile alleine in der Bundesliga mit einem Tor belohnt, damit liegt der BVB in diesem Ranking unangefochten an der Spitze. Unter den besten fünf Jokern der Liga tummeln sich gleich drei Dortmunder: Bynoe-Gittens und Reyna stehen bei drei Toren nach einer Einwechslung, Youssoufa Moukoko hat neben zwei Treffern auch schon zwei Assists gesammelt.
Auch das ist ein Dortmunder Qualitätsmerkmal: Neben den zehn Toren gehen auch insgesamt schon fünf Vorlagen auf Spieler, die im Verlauf einer Partie eingewechselt wurden.
"Das ist die Qualität der Bank. Wir haben immer wieder gesagt, dass wir uns wünschen würden, auf alle Gegebenheiten im Spiel reagieren zu können", so Terzic weiter. Der Trainer nutzt diese neuen Möglichkeiten dabei nicht nur aus, sondern beweist dabei auch ein fast schon beängstigend gutes Händchen: In fünf der sechs Pflichtspielen des noch jungen Kalenderjahres wechselte Terzic einen späteren Torschützen ein.
Verwendete Quellen:
- Bvb.de: Spielbericht: 2:0 in Bremen – die Serie geht weiter!
- Sky Sport: "Das ist die Qualität der Bank" - Terzic erklärt Sieg gegen Bremen
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.