Max Moor
Max Moor ‐ Steckbrief
Name | Max Moor |
Beruf | Moderator, Schauspieler, Autor |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Zürich, Schweiz |
Staatsangehörigkeit | Schweiz |
Größe | 190 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Augenfarbe | blau |
Max Moor ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Max Moor hat sich seit Jahrzehnten fest in der deutschsprachigen Medienlandschaft etabliert. Seinem Publikum ist der großgewachsene Schweizer mit dem markanten Gesicht auch durch seine zahlreichen humorvollen Bücher bekannt.
Max Moor, der zuvor Dieter hieß, wurde am 1. Mai 1958 in Zürich geboren und wuchs zusammen mit seinen Geschwistern Vreni und Matti in der Schweizer Gemeinde Mellikon auf - unweit der Grenze zu Deutschland. Sein Vater, der für eine Versicherung arbeitete, kutschierte die Familie gern durch die landschaftlichen Schönheiten des heimischen Kantons. Man picknickte und wanderte, genoss das Bergpanorama und fuhr entlang waghalsiger Gotthart-Serpentinen. So lernte Moor seine Heimat kennen und lieben. Auch Jahrzehnte später schien der "Naturbursche" in ihm noch weiter zum Vorschein zu kommen. So widmete er sich der Landwirtschaft und der Tierhaltung.
Doch eigentlich ist das Hauptmetier des beliebten Schweizers ein ganz anderes. Moor beendete die Schule und besuchte im nahegelegenen Zürich die Schauspielakademie, die heute Teil der größten Kunsthochschule der Schweiz ist. So verschlug es Moor zunächst auf die Theaterbühne. Früh trat er beispielsweise in dem Drama "Die Räuber" von Friedrich Schiller auf und verkörperte dort seinen Namensvetter – den Grafensohn Karl Moor.
Was Moors eigenen Namen angeht – genauer gesagt, seinen Vornamen Dieter - so mochte Moor ihn nie. 2013 entschloss er sich deshalb amtlich dazu, ihn in Max umzuändern.
Anfang der 1980er winkten diverse Parts in Filmen. Sein Einstieg ins Fernsehen gelang Moor 1981 mit der deutsch-schweizerischen Produktion "Der Hunger, der Koch und das Paradies", in der er die Hauptrolle bekam. Es folgten diverse Episodenauftritte in beliebten Serien der 1980er. Unter anderem in den österreichischen Produktionen "Mozart und Meisel" und "Der Leihopa", sowie weitere Nebenrollen in Filmen wie dem Politthriller "Opernball" (1998) oder der Liebeskomödie "Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby" (1999). In jüngeren Jahren spielte Moor einen Kardinal in der religiös angehauchten, kontroversen Comedyserie "Götter wie wir" (2012) sowie einen Hotelbetreiber in der Spielfilmreihe "Landkrimi – das letzte Problem" (2019).
Größere Bekanntheit erreichte Moor allerdings durch seine Tätigkeit als Moderator. 1985 heuerte der österreichische Sender ORF ihn an, um durch die wöchentliche Sendung "Kunststücke" zu führen - eine bunte Mischung aus Experimentalfilmen, Satire und Beiträge über Künstler. 1993 übernahm Moor die vielfach ausgezeichnete Sendung "Canale Grande" des damals noch in den Kinderschuhen steckenden deutschen Senders VOX. Durch dieses Fernsehformat, das Interviews und Beiträge zu medienrelevanten Themen präsentierte, schwappte seine Popularität auch nach Deutschland über.
Über die Jahre wirkte Moor in Produktionen sämtlicher deutschsprachiger Länder mit und übernahm die Moderation der verschiedensten Genres: Satire- und Talkshows am Tag oder Abend, Preisverleihungen, Kulturmagazine. Auch war er fürs Radio tätig. Aktuell führt Moor seit über einem Jahrzehnt durch die wöchentliche ARD-Sendung "ttt – titel, thesen, temperamente", die sich ebenfalls mit kulturellen Themen befasst.
Wenn Moor nicht gerade moderiert oder in Filmen auftritt, liest er Hörbücher vor oder schreibt selbst: für Kinder, für Erwachsene, über Rezepte, über seinen Bauernhof, über seine Kindheit in der Schweiz. Moor, der dem Stadtleben und dem Verreisen kaum etwas abgewinnen kann, lebt mit seiner österreichischen Ehefrau Sonja in Brandenburg. Die beiden betreiben dort einen 70 Hektar großen Ökohof mit zahlreichen Tieren.