• Zahlreiche deutsche Prominente haben sich an die Grenze zur Ukraine oder direkt ins Land begeben, um vor Ort zu helfen.
  • Das berichten Oliver Pocher, Evelyn Burdecki und Co. von ihrem Einsatz.

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Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine fragt sich Privatperson bis Star des öffentlichen Lebens gleichermaßen, wie er oder sie den zahllosen Opfern des Krieges helfen kann. Einige berühmte Persönlichkeiten haben sich bereits direkt an die Grenze zur Ukraine oder sogar darüber hinaus begeben, um den Notleidenden die wichtigsten Hilfsgüter zu überreichen und den Fliehenden den Weg in die Sicherheit zu gewährleisten.

So etwa Stimmungssänger Matthias Distel, besser unter dem Namen seiner Kunstfigur Ikke Hüftgold bekannt. Er gründete die "Summerfield Kids Foundation" und brachte mit einem Team und mehreren Bussen benötigte Güter wie Nahrung und Hygieneartikel an die polnisch-ukrainische Grenze. Auf dem Weg zurück "haben wir 110 Personen nach Deutschland holen können", sagt Distel zur "Bild"-Zeitung. So viele wie möglich sollen folgen: "Derzeit sind wir gerade mit zwei weiteren Bussen an der Grenze, die eine Kapazität für 130 Personen haben."

Burdecki, Pocher und Adebisi liefern Hilfsgüter ins Krisengebiet

Gemeinsam mit Evelyn Burdecki und Mola Adebisi hat sich auch Komiker Oliver Pocher vor Kurzem auf den Weg gemacht. Über zwei Wohltätigkeitsorganisationen in Köln haben sie zusammen ebenfalls Hilfsgüter ins Krisengebiet gebracht.

Auf ihren jeweiligen Instagram-Accounts schilderten er und Burdecki nach der Rückkehr ihre Eindrücke vom Grenzgebiet. "Was ich hier erlebe, das werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. So einen Schmerz, so eine Wut und so eine Hilflosigkeit", sagt Burdecki, deren Eltern aus Polen stammen, in einer Instagram-Story. "Es ist so traurig, so schrecklich, so unfassbar."

Pocher berichtet derweil in einem Instagram-Video, dass sie auch direkt in die Ukraine gefahren sind. Denn das sei derzeit der schwierigste Part - die Sachen auch in das vom Krieg gezeichnete Land zu bekommen, so der Komiker. "Irgendwann mussten wir über die Grenze. Was schon ein sehr mulmiges Gefühl war, wenn man über die Grenze fährt. Dann bist du mittendrin."

Auch diese Stars helfen vor Ort

Mittendrin waren und sind weiterhin auch Tokio-Hotel-Schlagzeuger Gustav Schäfer und Musikerkollege David Friedrich. Sie haben ebenfalls eine Hilfsaktion auf die Beine gestellt, mit der sie den Menschen, aber auch den Tieren in Not die rudimentärsten Dinge stellen. "Ich bin unfassbar stolz auf alles, was hier unter enormem Druck geleistet wird", schreibt Schäfer zu einem Bild, auf dem die freiwilligen Helfer und Fahrer der vollgeladenen Kleintransporter zu sehen sind. Es sei nach wie vor "nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", mahnt er aber in einem Video. Das motiviere ihn und Friedrich jedoch umso mehr, "hier weiter zu machen".

Eine besondere Verbindung hat "Let's Dance"-Star Motsi Mabuse zur Ukraine. Die Eltern ihres Mannes Evgenij Voznyuk kommen von dort und leben in Charkiw, der zweitgrößten Stadt in der Ukraine. Erst vor Kurzem konnte er beide in Sicherheit auf der polnischen Seite der Grenze in die Arme schließen, wie ein Video zeigt, das RTL vorliegt.

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Vergangenen Freitag war er in Richtung Grenze aufgebrochen, um Hilfsgüter zu liefern, die er gemeinsam mit Mabuse und zahlreichen Helfern gesammelt hatte. Seiner Frau musste er im Vorfeld der Aktion versprechen, "nicht in die Ukraine hineinzugehen", wie sie der "Bild" erzählt hatte © 1&1 Mail & Media/spot on news

Mit dem Stinkefinger gegen Wladimir Putin: Stars zeigen klare Kante

Kristen Stewart, Nick Offerman, Megan Mullally und andere Stars haben klar Stellung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem Krieg in der Ukraine bezogen: Bei der Verleihung der Spirit Awards zeigten sie ihm den Mittelfinger. Vorschaubild: imago © ProSiebenSat.1
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