- Der TV-Koch Tim Mälzer ist von der Coronakrise schwer getroffen.
- Dem 49-Jährigen geht nach eigenen Angaben vor allem finanziell langsam die Luft aus.
Dass die Gastronomie schwer von der Corona-Pandemie getroffen worden ist, merkt auch TV-Koch
"So langsam wird die Luft wirklich, wirklich eng", sagte der 49-Jährige beim Online-Neujahrsempfang des "Hamburger Abendblatts" am Dienstag. Seinen Angaben zufolge seien seine Konten "inzwischen geräumt. Die Rücklagen sind verbraucht."
Wie Mälzer erklärte, ärgere er sich darüber, dass der größte Teil der Corona-Hilfen für die Gastronomie immer noch nicht angekommen sei. Es sei wirklich an der Zeit, dass die Politik ihren Worten Taten folgen lasse.
Zwar habe er eine Vorauszahlung von 10.000 Euro bekommen und ein Förderpaket für einen Betrieb in Frankfurt, aber das sei ein Bruchteil dessen, was wirklich an wirtschaftlichem Schaden verursacht werde, sagte Mälzer.
Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen rund um die Corona-Pandemie in unserem Live-Blog
Nicht nur Tim Mälzer: Gastronomie-Branche droht der Kollaps
Bereits Ende Dezember hatte Mälzer während eines Auftritts bei "RTL Aktuell – Spezial" darauf verwiesen, dass in der gesamten Branche "die Alarmlampen mehr als auf rot" stünden. Viele Gastronomen seien in ihrer Existenz bedroht, weil die vom Staat versprochenen Hilfen "bislang nichts mehr als heiße Worte und vor allen Dingen auch leere Worte" seien.
Trotz seiner finanziell angespannten Lage zeigte sich Mälzer in der RTL-Sendung damals aber noch vorsichtig optimistisch. Schließlich habe er als Fernsehkoch noch weitere Einkommensquellen abseits seiner Restaurants und eines Cateringservice. Deshalb werde er auch irgendwie durch diese Krise hindurchkommen. (thp/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.