Daniel Hartwich hat es im "Let's Dance"-Finale auf den Punkt gebracht, als er zu Anna Ermakova sagte: "Deutschland mag dich sehr." Auch die 23-Jährige liebt Deutschland - doch das war nicht immer so.

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Anna Ermakova ist gefragt: Seit die 23-Jährige im Frühjahr "Let's Dance" gewonnen hat, ist sie quasi dauerpräsent in der Promiwelt. Erst am Wochenende zeigte sie sich bei einem Fashion-Event in Düsseldorf mit ihrer Mutter Angela Ermakova und begeisterte die Fotografen. Seit wenigen Tagen hat sie zudem ihren Uni-Abschluss in Kunstgeschichte in der Tasche und plant schon fleißig neue Projekte.

Welche genau? Das will die Tochter von Boris Becker noch nicht verraten. Nur so viel: "'Let's Dance' hat mir das Selbstvertrauen gegeben, mehr kreative Dinge zu tun, die ich schon immer tun wollte."

Das Selbstvertrauen war bei der 23-Jährigen offenbar noch nicht immer in dieser Form vorhanden. In einem Interview mit RTL verriet Ermakova nun, dass sie lange Zeit großen Respekt vor Deutschland gehabt hatte.

"Es ist so verrückt, so viele Jahre hatte ich Angst vor Deutschland wegen der Presse, als ich klein war. Ich war so, so klein. Es waren schwere Zeiten, aber es ist okay."

Ermakova stand quasi ihr gesamtes Leben lang im Rampenlicht. Der Grund: die sogenannte Besenkammeraffäre ihres Vaters mit Angela Ermakova.

Anna Ermakova: "Kinder müssen sowas eigentlich nicht wissen"

Schon als sie noch in die Schule ging, musste sich Anna Ermakova deswegen Fragen zu ihrem Vater Boris Becker und zu den Umständen ihrer Zeugung gefallen lassen - das Lieblingsthema der Medien. Die heute 23-Jährige musste sich vor Paparazzi verstecken und hat deswegen nach eigener Aussage eine Mauer um sich herum errichtet.

"Total verrückt für mich": Anna Ermakova ist von neuem Ruhm völlig überrumpelt

Anna Ermakova ist perplex als sie darauf angesprochen wird, wie sich der Abend gerade für sie anfühlt. Innerhalb kürzester Zeit ist die Tochter von Boris Becker zum echten Superstar in Deutschland geworden © ProSiebenSat.1

Heute sagt sie: "Es ist verrückt. Kinder müssen sowas eigentlich nicht wissen. Menschen treffen mich und hören meinen Namen und das ist das Erste, was aufkommt. Um das zu ertragen, muss man sich wirklich ein dickes Fell wachsen lassen."

Durch ihre neue Medienpräsenz in Deutschland jedoch scheint sie die Mauer mehr und mehr abbauen zu können. Heute, so sagt sie, liebe sie Deutschland. Und Deutschland, wie es Daniel Hartwich es ausdrückte, liebt Anna Ermakova.

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