Cillian Murphy, Cillian Murphy oder doch Cillian Murphy? In wohl keiner Kategorie sind sich die Vorhersagen vor der Oscar-Verleihung so einig wie beim Besten Hauptdarsteller. Auch als Bester Nebendarsteller kann sich ein Star aus "Oppenheimer" berechtigte Hoffnungen auf einen Oscar machen – sagt unsere Redaktion.
Geht es nach der Einschätzung unserer Redaktion, wird die Oscarnacht zu den Cillian-Murphy-Festspielen. Noch eindeutiger als "Oppenheimer" bei den Filmen hat der Ire in der Kategorie Bester Hauptdarsteller die Nase vorn. Und auch bei den Nebendarstellern scheint die Sache klar und dem Triumph vom Oppenheimer"-Kollegen
Anita Klingler:
Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy
Bradley Cooper, der
Bester Nebendarsteller: Ryan Gosling
In der Kategorie Bester Nebendarsteller kann es nur einen geben:
Vicky Thissen:
Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy
Ist es überhaupt möglich, dass Cillian Murphy die Trophäe nicht mit nach Hause nimmt? Natürlich gibt es auch bei den Oscars immer mal wieder Überraschungen, in diesem Fall scheinen die Chancen aber sehr gering zu sein. Während der Awards Season musste sich der Ire nur bei den Critics‘ Choice Awards Schauspielkollege
Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr.
Sorry, liebe "Barbie"-Fans, noch eine Enttäuschung! Gleiches wie für Da’Vine Joy Randolph gilt auch für Robert Downey Jr.: Für seine Darstellung des Lewis Strauss in "Oppenheimer" nahm er alle wichtigen Preise mit nach Hause. Ebenfalls in einer Kategorie, der es an bekannten und hochgelobten Schauspielern nicht mangelt. Am Ende wird ihm die Wandelbarkeit, die aus dem Marvel-Helden eine brüskierte, historische Figur macht, die Trophäe einbringen.
Thomas Porzner:
Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy
In der Kategorie Bester Hauptdarsteller führt für mich kein Weg an Cillian Murphy vorbei. Keine Rolle des vergangenen Jahres war für mich "hauptdarstellerischer" als sein bestechender Blick, sein ausdrucksstarkes Gesicht und seine titelgebende Figur des Robert Oppenheimers.
Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr.
In der Kategorie tue ich mich am schwersten mit einem validen Tipp. Bekommt Robert De Niro einen Altersbonus? Setzt die Academy dem Barbie-Nominierungs-Fail noch einen obendrauf und honoriert Ryan Gosling für seine Rolle des Ken? Wäre das nicht auch ein Statement für Gleichberechtigung 😊?
Freuen würde ich mich für den "This-Is-Us"-Star Sterling K. Brown, auch wenn ich weder dessen Rolle noch Film kenne. Mark Ruffalo oder Robert Downey Jr. hätten es aus meiner Sicht beide verdient, denke aber, dass die Wahl auf den Oppenheimer-Nebendarsteller fallen wird und Robert Downey Jr. im dritten Anlauf den Oscar einheimsen wird.
Philipp Scheiner:
Bester Hauptdarsteller: Colman Domingo
Kurz gesagt: Fantastisches Spiel mit voller Begeisterung. Und dazu ein ganz frisches Gesicht - das ist seine erste Nominierung und auch erst die dritte für einen Filmpreis überhaupt.
Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr.
Es gibt Charaktere, die sind so authentisch, dass man ihnen schon von Weitem ansieht, wie verdorben sie innerlich sind. Dass Robert Downey Jr. das hier derart gut rüberbringt, beweist einmal mehr, wie wandelbar er ist. Seine bereits dritte Nominierung. Vielleicht klappt es dieses Mal.
Patricia Kämpf:
Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy
Was soll ich sagen? "Oppenheimer” ist der beste Film, Cillian Murphy der beste Hauptdarsteller. Ich liebe "Peaky Blinders” wegen dieses Iren mit den südseefarbenen Augen. Das ist natürlich kein Grund für einen Oscar (leider). Aber wie Murphy im Film dünner und dünner wird und immer mehr mit seiner Rolle J. Robert Oppenheimer verschmilzt, während seine Erfindung, die Atombombe, größer und größer wird, das ist für mich Schauspielkunst. Seine Schauspielkollegen haben ausgeplaudert, dass Murphy während der Dreharbeiten eine Mandel am Tag gegessen haben soll. Wenn das nicht für einen Oscar reicht, dann weiß ich auch nicht.
Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr.
Ich will hier nicht zum "Oppenheimer”-Ultra werden, aber auch Robert Downey Jr. hat eine sensationelle Performance in Christopher Nolans Epos abgeliefert. Vorher hatte ich den 58-Jährigen irgendwie gar nicht auf dem Zettel - die "Avengers”- und "Iron Man”-Filme habe ich nie gesehen und "Sherlock Holmes” meide ich konsequent (es kann schließlich nur einen Sherlock Holmes geben und da bin ich klar auf der Seite der Cumberbitches und Benedict Cumberbatch). In "Oppenheimer” aber hat mich Downey Jr. umgehauen. Also: Oscar! Sorry, Ryan Gosling, das war nicht kenough.
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