Sie haben es getan: Mit der Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (52) und ihrem Schamanen Durek Verrett (49) am Samstag am malerischen Geirangerfjord befindet sich "eine turbulente Liebesgeschichte" laut Michael Begasse "auf einem guten Weg in Richtung sichere Fahrwasser". Die viertägigen Feierlichkeiten seien dem Motto entsprechend "sexy und cool" gewesen, doch ein Detail hat den RTL-Adelsexperten überrascht.
Alle waren sie gekommen, um der Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett beizuwohnen. Neben dem künftigen Königspaar,
Aus dem benachbarten schwedischen Königreich waren etwa Kronprinzessin Victoria (47) mit ihrem Mann Daniel (50), ihrem Bruder Carl-Philip (45) und dessen Frau Sofia (39) angereist. Haakons Sohn, Sverre Magnus (18), war in Begleitung seiner Freundin Amalie Giæver Macleod erschienen – ein Novum! Das war möglich, da es sich um keine royale Hochzeit, sondern um einen privaten Termin handelte.
Hat der Marius-Skandal die Hochzeit überschattet?
Nur einer war der Traumhochzeit wie erwartet ferngeblieben: Mette-Marits Sohn
"Dem war nicht so", bestätigt
Nach dem Motto: "Halt mich fest, ich halte dich fest“
Der Adelsexperte, der seit vielen Jahren über die europäischen Königshäuser und von den großen royalen Trauungen berichtet, blickt auf "eine volksnahe und bodenständige Hochzeit" zurück. In einem Punkt habe ihn die Zeremonie jedoch überrascht: "Ich hatte mit deutlich mehr Medien-Gewusel und Ellbogenkämpfen gerechnet, weil die Hochzeit ja an das englische 'HELLO! Magazine' verkauft worden war. Dem Vernehmen nach hatte auch Netflix seine Finger mit im Spiel."
Der Streamingdienst dreht angeblich seit etwa einem Jahr eine Doku über Märtha Louise und Durek. Laut "Se og Hør" sollen die Hochzeitsgäste in den Einladungen sogar gebeten worden sein, gänzlich auf Social-Media-Posts zu verzichten. "Ich hatte wirklich mehr Hauen und Stechen erwartet. Da wir Medienleute aber den einen oder anderen Blick auf das Geschehen werfen durften, kam es nicht dazu."
Begasse nennt ein Beispiel: "Das Paar gab sich in einem geschlossenen Zelt das Jawort. Einen kleinen Spalt ließ man allerdings offen, sodass die Welt exklusiv dabei sein und sogar den sehr innigen Kuss sehen konnte." Märtha Louise habe Dureks Kopf in dem Moment fest in beide Hände genommen – nach dem Motto: "Halt mich fest, ich halte dich fest."
"Zwillingsflammen" Märtha Louise und Durek: "Zwei schräge Vögel – im positivsten Sinn"
Die Hochzeit am Samstag ist das Happy End einer Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich offenbar gesucht und gefunden haben. "Die zwei sind schräge Vögel – im positivsten Sinn. Märtha Louise ist als Mitglied der norwegischen Königsfamilie outstanding. Sie ist bei den Norwegerinnen und Norwegern beliebt, weil sie sich getraut hat, aus den royalen Zwängen auszubrechen. In ganz Europa gibt es keine Prinzessin, die so ist wie sie. Es gibt keine, die behauptet, mit Engeln sprechen zu können. Und es gibt keine, die mit einem Schamanen liiert ist", fasst Begasse zusammen.
Letzterer habe seine damals zukünftige Ehefrau und sich in einem Interview vor der Hochzeit als "Zwillingsflammen" bezeichnet. Der Adelsexperte gefällt dieses Bild: "Zwei 'Zwillingsflammen', die nebeneinander und vor allem füreinander brennen. Diese beiden Flammen haben am Samstag heller gestrahlt denn je, als ob sie für ihre gemeinsame Zukunft eine neue Energie bekommen haben."
Durch ihr Jawort haben Märtha Louise und Durek laut Begasse nun endgültig den Sprung zu einem Promi-Paar geschafft, das zeitweise weiterhin in den USA leben wird, wo das neue Mitglied der norwegischen Königsfamilie hauptsächlich arbeitet. Bewegen sich die frisch Vermählten gar auf den Spuren von Harry und Meghan? "Es ist zumindest kein Geheimnis, dass sich europäische Royals in Amerika einer großen Beliebtheit erfreuen. Man lädt sie gerne ein und man macht mit ihnen Geschäfte", ordnet Begasse ein.
Royales Patchwork at it's best
Die Hochzeit der "Zwillingsflammen" stand offiziell unter dem Motto "sexy und cool". Der Adelsexperte würde sogar noch zwei weitere Worte hinzunehmen – und zwar "geliebt und verliebt". In den gemeinsamen Tagen am wunderschönen Geirangerfjord sei es nicht zu übersehen gewesen, dass die beiden noch verliebter wirkten als am ersten Tag.
Zudem durften sie die Liebe der rund 350 bis 400 Gäste empfangen. Am meisten wird sich die norwegische Prinzessin über die Anwesenheit ihrer drei Töchter gefreut haben. Maud Angelica (21), Leah Isadora (19) und Emma Tallulah (15) stammen aus ihrer ersten Ehe mit dem mittlerweile verstorbenen Schriftsteller und Designer Ari Behn.
"Für die Mutter ist es schön zu sehen, wie toll ihre drei Töchter mit dem neuen Mann an ihrer Seite auskommen. Das ist royales Patchwork, wie man es sich besser gar nicht wünschen kann. Durek hat nicht nur eine Frau geheiratet, sondern noch drei Töchter dazu bekommen, die er in sein Herz geschlossen hat", schildert Begasse seine Eindrücke.
Eine heiße Salsa sorgte für Jubelschreie
"Sexy und cool" sei die Hochzeit nach Einschätzung des Experten allemal gewesen: "Pünktlich zur Zeremonie kam das herrliche, norwegische Fjord-Wetter zum Vorschein. Die weiblichen Royals – von Königin Sonja über Mette-Marit bis hin zu Ingrid Alexandra (20), die übernächste Königin nach ihrem Vater Haakon – trugen typisch norwegische Trachten. Und das Hochzeitspaar legte schon am Vorabend auf der anderen Seite des Fjordes im Rahmen einer Pre-Wedding-Party eine heiße Salsa aufs Parkett, für die Joachim Llambi bei 'Let's Dance' mindestens eine Neun gegeben hätte. Dieser Auftritt war Sexappeal pur", sagt Begasse mit einem Augenzwinkern.
Mit Blick auf die schwere Zeit, die die Prinzessin und ihr umstrittener Schamane hinter sich haben und auf Mette-Marits Skandal-Sohn Marius kommt diese Welle der Sympathie und Liebe für die norwegische Königsfamilie genau zum richtigen Zeitpunkt.
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