König Charles ist 2023 offiziell zum König gekrönt worden. Unterdessen sorgen Prinz Harry und Herzogin Meghan weiter für Unruhe in der Familie des Monarchen. So war das königliche Jahr.
Charles ist seit 8. September 2022, dem Todestag von
Wie die "Sunday Times" unter Berufung auf Insider berichtete, sei Charles III. nach der Thronbesteigung "trotz seiner jahrzehntelangen Ausbildung von der gestiegenen Arbeitsbelastung überrascht" gewesen. Weiter heißt es über ihn: Er habe sich entschieden, ein "unerschütterlicher Monarch" zu sein. In dieser Rolle scheint er nach der Trauer um den Tod seiner Mutter, Queen Elizabeth II., seit diesem Jahr angekommen zu sein.
Die Krönung im Mai
Charles wurde am 6. Mai in der Westminster Abbey zusammen mit seiner Ehefrau Camilla gekrönt. Die Zeremonie wurde zum weltweit im TV ausgestrahlten Spektakel, das Jahrhunderte alte Traditionen und Moderne verband. Zu den Gästen gehörten unter anderem
Gerüchte über Familienzwist
Was bei der Krönung aber auch wieder ein Thema war: der Familienzwist bei den Royals. Zwar hat
In den Monaten nach dem Tod der Queen hatten Harry und Meghan in einer Netflix-Doku-Serie, Harrys Memoiren "Reserve" und Fernsehinterviews die Royals angegriffen. Unter anderem warf der Herzog von Sussex seiner Familie vor, Absprachen über negative Medienberichterstattung getroffen zu haben. Zuletzt sorgte Omid Scobies Enthüllungsbuch "Endgame" für Aufsehen. Der Journalist soll Zugang zum Umfeld von Harry und Meghan haben.
Der Verkauf des Buches war in den Niederlanden medienwirksam gestoppt worden. Die übersetzte Version soll die Namen zweier royaler Familienmitglieder enthalten haben, die in Vorwürfe verwickelt sein sollen, die von Prinz Harry und Herzogin Meghan erstmals 2021 erhoben worden waren. Die Sussexes hatten damals im Interview mit Oprah Winfrey davon berichtet, ein Mitglied der Königsfamilie habe Bedenken über die Hautfarbe ihres Sohnes Archie vor dessen Geburt geäußert. Durch Scobies Buch waren die Anschuldigungen erneut wochenlang Thema in der britischen Presse.
An anderer Stelle soll es dafür ruhiger geworden sein. Im Oktober gab es Berichte, dass der nach dem Epstein-Skandal in Ungnade gefallene Prinz Andrew nicht umziehen muss.
Über die Royal Lodge entbrannte angeblich ein seit Monaten schwelender Konflikt zwischen Andrew und Charles. Der Monarch soll zunächst seinem Bruder nahegelegt haben, das Anwesen umgehend zu verlassen, um in das kleinere - und frisch renovierte - Frogmore Cottage umzuziehen, das zuvor von Prinz Harry und Herzogin Meghan bewohnt worden war.
König Charles auf Reisen
Ob der britische Monarch bei diesen Problemen manchmal froh ist, auf Reisen gehen zu können? Im März zumindest glänzten Charles und Camilla bei einem Deutschlandbesuch in Berlin und Hamburg. Im Juni war er privat nach Rumänien gereist, unter anderem, um zu wandern. Den Sommerurlaub genoss er anschließend traditionell auf dem schottischen Schloss Balmoral. Später folgten Besuche in Frankreich und Kenia.
Das Weihnachtsfest feierte Charles zusammen mit seiner Familie auf dem royalen Anwesen in Sandringham - auch das ist eine Tradition, die der König von seiner Mutter übernommen hat. Hier kann der Monarch eine Zeit lang durchschnaufen, bevor es 2024 sicherlich nicht weniger aufregend weitergeht für ihn und seine Familie. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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