Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin ‐ Steckbrief
Name | Mikaela Shiffrin |
Bürgerlicher Name | Mikaela Pauline Shiffrin |
Beruf | Skirennläuferin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Vail / Colorado (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Größe | 170 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
(Ex-) Partner | Aleksander Aamodt Kilde |
Links | www.facebook.com/MikaelaShiffrin/ |
Mikaela Shiffrin ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Mikaela Shiffrin ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Trotz ihres jungen Alters gehört sie zu den besten Slalom-Läuferinnen der Geschichte.
Shiffrin wurde am 13. März 1995 im US-amerikanischen Vail geboren. Ihre Karriere begann an der Burke Mountain Academy in Vermont. Erste Erfolge erreichte sie im Whistler Cup, einem Nachwuchswettbewerb für Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren. 2008, mit zarten 13 Jahren, gewann sie dort erstmals den Slalom, Riesenslalom und die Kombination. 2010 machte sie sich erstmals außerhalb der USA einen Namen, indem sie den Slalom und Riesenslalom im Trofeo Topolino (bedeutendstes internationales Kinder-Skirennen) gewann.
Mikaela Shiffrin: Gleich in der ersten Saison Dritter in der Gesamtwertung
Im November des gleichen Jahres war sie alt genug, um ihre ersten FIS-Rennen zu absolvieren. Dank ihres großen Talents belegte sie bereits zum Ende der Saison 2010/11 den dritten Platz in der Gesamt-, Riesenslalom und Super-Kombinations-Wertung sowie den ersten Platz in der Slalomwertung.
2011 bestritt sie ihre ersten beiden Weltcup-Rennen, schaffte es aber nicht in die zweite Runde. Dennoch sicherte sich Shiffrin den Titel der US-Meisterin im Slalom und wurde von der Eastern Ski Writers Association mit dem Goldenen Ski ausgezeichnet.
2012 heimste sie dann ihren ersten Sieg bei einem Weltcuprennen ein. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming gewann sie die Goldmedaille im Slalom. Sie gehört damit zu den jüngsten Weltmeisterinnen überhaupt. Noch jünger waren nur die Liechtensteinerin Hanni Wenzel 1974 und die Britin Esmé MacKinnon 1931.
Mikaela Shiffrin gewinnt 2015/16 in allen Riesenslalom-Weltcups
Zu Beginn der Saison 2014/15 gewann Shiffrin zeitgleich mit Anna Fenninger den Riesenslalom von Sölden und feierte damit ihren ersten Sieg in dieser Disziplin. In der Saison 2015/16 siegte sie in allen fünf Weltcupslaloms. Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften in St. Moritz holte die Amerikanerin 2017 Silber im Riesenslalom und erneut Gold im Slalom. Zum Ende der Saison war sie wie schon ein Jahr zuvor wieder Gesamtweltcupsiegerin.
2014 gewann die US-Amerikanerin im Slalom in Sotschi ihre erste Olympische Goldmedaille. Diesen Erfolg konnte sie 2018 im südkoreanischen Pyeongchang im Riesenslalom wiederholen.
In der Saison 2018/19 konnte sie ihre Siegesserie fortsetzen. Sie belegte beim Super-G von Lake Louise den ersten Platz und ist damit eine der wenigen Athletinnen, die einen Weltcupsieg in allen fünf Disziplinen vorweisen können.
Shiffrin bricht Rekord von Marlies Schild
Aber damit noch nicht genug: Sie brach mit ihren 36 Siegen im Slalom den Rekord von Marlies Schild und gewann als erste Frau 15 Rennen innerhalb eines Jahres. Im Super-G gewann sie nach Lake Louise auch in St. Moritz und Cortina d'Ampezzo. Bei der Weltmeisterschaft 2019 konnte sie das Auftaktrennen sowie den Super-G für sich entscheiden. Ihren WM-Titel im Slalom konnte sie ebenfalls verteidigen und war dadurch die erste Rennläuferin, die viermal hintereinander in derselben Disziplin Gold bei einer Weltmeisterschaft holte. Erneut holte sie sich den Sieg im Gesamtweltcup.
Während Shiffrin zu Beginn der Saison 2019/20 weiterhin im Slalom punkten konnte, musste sie im Riesenslalom dreimal eine Niederlage einstecken. Aber schon im Dezember, beim Rennen in Lienz, fand sie zur alten Form zurück und siegte sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom. Zu diesem Zeitpunkt war sie nach Lindsey Vonn die erfolgreichste Skiläuferin.
Doch im Februar 2020 ereilte die Spitzensportlerin ein tragischer Schicksalsschlag: Ihr Vater Jeff verstarb im Alter von 65 Jahren in Folge eines häuslichen Unfalls. Shiffrin reiste nach Hause und unterbrach die laufende Saison. Eigentlich wollte sie zurückkehren, doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Saison vorzeitig beendet.
Shiffrin kehrt 2021 wieder zurück
Im Januar 2021 ging der Erfolg weiter: Sie gewann den Slalom von Flachau. Mit ihren bis dato insgesamt 44 Siegen im Slalom stellte sie einen neuen Rekord auf. Bei der WM holte sie zudem die Bronze-Medaille im Super-G. In der Alpinen Kombination fuhr sie in Cortina d’Ampezzo sogar auf den ersten Platz, im Riesenslalom gewann sie Silber und im Slalom Bronze.
2022 will sie bei den Olympischen Spielen in Peking in allen Disziplinen an den Start gehen und bei den Slalom-Disziplinen die große Favoritin.
Im Mai 2021 wurde Shiffrins Beziehung zu dem norwegischen Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde bekannt.