Nach viel Verletzungspech und der verpassten Heim-EM kehrt Serge Gnabry ins Nationalteam zurück. Der Comeback-Zeitpunkt für den 22-Tore-Stürmer scheint ideal.
Bei seiner langersehnten Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft rollte
Der 29-Jährige brennt darauf, nach viel Verletzungspech und der verpassten Heim-EM nach einem guten Saisonstart beim FC Bayern München auch wieder im Nationaltrikot anzugreifen. Er freue sich, "wieder für Deutschland spielen zu dürfen, nachdem ich lange weg war", sagte Gnabry, der in seinen besten Zeiten im DFB-Angriff gesetzt war.
Viele Ausfälle in der DFB-Offensive
Der Comeback-Zeitpunkt scheint ideal, nachdem für die anstehenden Nations-League-Spiele wertvolle Offensivkräfte wie
Bundestrainer
Letztes Länderspiel im November 2023
Vor elf Monaten trug Gnabry beim 0:2 in Wien gegen Österreich zuletzt das DFB-Trikot. Nun ist er zurück. "Serge hat es nach einem sehr schweren Jahr mit unglaublich vielen Verletzungen geschafft, sich jetzt zu stabilisieren, was seine körperliche Verfassung angeht, aber auch seine Leistungsfähigkeit. Er hat viele gute Spiele gemacht in der Vorbereitung, in der Bundesliga und auch jetzt in der Champions League", sagte Nagelsmann.
Ein Blick auf die aktuelle Kaderliste genügt, um Gnabrys Wert einzuordnen. 22 Tore hat er in 45 Länderspielen erzielt, eine beachtliche Quote. Erst recht beim Blick auf die weiteren Offensivkräfte. Länderspieltore können neben Gnabry nur noch der Leverkusener Florian Wirtz (4) und der Stuttgarter Deniz Undav (1) vorweisen. Ansonsten: Fehlanzeige!
"Diese Saison fühle ich mich gut. Ich hatte länger Pause, meinem Körper geht's jetzt gut", berichtete Gnabry in der vergangenen Woche, als er auch noch einmal auf die Leidenszeit zurückblickte. "Es gibt wenig Schlimmeres, als so ein Event wie die EM im eigenen Land zu verpassen. Das war extrem bitter, aber irgendwann muss man es auch abhaken." Der Blick geht nur nach vorne, auf das DFB-Comeback, erst in Zenica und dann daheim in München. (dpa/bearbeitet von ms)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.