Im Jahr 2013 wollte Pep Guardiola Superstar Neymar für den FC Bayern München verpflichten - doch der Deal scheiterte und der Brasilianer landete letztlich beim FC Barcelona. Auf der Pressekonferenz vor der Champions-League-Partie von Manchester City gegen Barca gab der einstige Bayern-Coach nun Details bekannt, wie das Werben um den Spieler wirklich lief.

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Heute Abend kehrt Pep Guardiola mit Manchester City zurück an seine alte Wirkungsstätte nach Barcelona. Dort wird es der Spanier unter anderem mit den Weltstars Lionel Messi und Neymar zu tun bekommen.

Während Guardiola Messi seinerzeit in Katalonien bereits trainieren durfte, war ihm diese Ehre bei Neymar nie vergönnt – und das obwohl der Spanier ihn 2013 zu Bayern lotsen wollte.

Auf der abschließenden Pressekonferenz zur Champions-League-Partie gegen Barca enthüllte Guardiola nun Details, wie das Feilschen um den brasilianischen Ausnahme-Kicker wirklich ablief.

"Vor einigen Jahren habe ich Neymar angerufen, um ihn nach Barcelona zu holen", sagte der City-Coach. "Sandro Rosell (damaliger Präsident bei Barcelona, d. Red.) bat mich darum, und ich rief an."

Guardiola wollte Neymar vom FC Bayern überzeugen

Der Deal klappte aber nicht und so witterte Guardiola seine Chance kurz vor Amtsantritt in München 2013. "Später, als nicht absehbar war, ob er nach Barcelona oder Madrid geht, habe ich versucht, ihn vom FC Bayern zu überzeugen", verriet der 45-Jährige der Presse.

Doch das Werben um den Offensivspieler schien nicht so intensiv, wie bisher angenommen: "Ich habe ihm gesagt, dass er zu Barca gehen kann, wenn diese Möglichkeit besteht."

Letztlich wechselte Neymar vom FC Santos zu den Katalanen und Guardiola musste mit Mario Götze als Alternative Vorlieb nehmen – hätte der Spanier gewusst, wie unglücklich die Zusammenarbeit mit dem jetzigen Dortmunder laufen würde, hätte er sich vielleicht stärker um Neymar bemüht.

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