Kylian Mbappés Zukunft treibt viele Fußballfans in Frankreich um. Der mögliche Abschied des WM-Torschützenkönigs aus Paris ist auch Thema im Palast des Präsidenten. Emmanuel Macron greift ein.

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Inmitten der Gerüchte um einen möglichen Abgang von Starfußballer Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain will sich französischen Medienberichten zufolge Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in die Angelegenheit einschalten.

Auf die Frage eines Fans, ob Mbappé beim PSG bleibe, antwortete Macron demnach: "Ich habe keine Exklusivnews, aber ich werde versuchen, darauf hinzuwirken."

Frankreichs Nationalstürmer Kylian Mbappe am 14. Juni 2023 im Training in Clairefontaine-en-Yvelines
Frankreichs Nationalstürmer Kylian Mbappé, hier am 14. Juni 2023 im Training in Clairefontaine-en-Yvelines, steht angeblich vor einem Wechsel aus Paris zu Real Madrid. Im kommenden Sommer 2024 würde PSG im Falle eines Transfers wegen Mbappés auslaufenden Vertrags keine Ablösesumme mehr verlangen können. © AFP/Franck Fife

Kylian Mbappé hat an die Vereinsführung von PSG geschrieben

Ein Brief Mbappés an die PSG-Vereinsbosse, in dem er schrieb, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen, hatte offenbar für großen Wirbel gesorgt haben. Sogar ein Abschied in diesem Sommer ist demnach nicht mehr ausgeschlossen, denn nur noch in dieser Transferperiode würde ein Wechsel dem französischen Meister eine Ablösesumme einbringen. Vor allem der spanische Rekordmeister Real Madrid ist an einer Verpflichtung des 24-Jährigen interessiert.

Bereits als es für Mbappé im vergangenen Jahr um die Verlängerung bei PSG ging, hatte der Weltmeister von 2018 mit Macron gesprochen. Macron versicherte damals in einem Interview, sich nicht in Transfers einzumischen. Er habe Mbappé geraten, in Frankreich zu bleiben. Wenn ein Präsident auf freundschaftliche und informelle Art gefragt werde, sei es seine Aufgabe, das Land zu verteidigen. (dpa/hau)

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