Mit Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng: 6:0-Bayern stürmen an die Spitze
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Der FC Bayern München hat sich mit einer Torgala und der Rückkehr an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga viel Schwung für das K.o.-Duell mit dem FC Liverpool geholt.
Mit den von Bundestrainer Joachim Löw aussortierten Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng in der Startelf schoss sich der deutsche Rekordmeister am Samstag beim 6:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League warm. Serge Gnabry (34. Minute), der zweimal erfolgreiche Robert Lewandowski (37./85.), James Rodríguez (52.), Müller (76.) und Joshua Kimmich (82.) sorgten vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena für die Münchner Tore.
In ihrem ersten Spiel nach dem Ende der DFB-Karriere wurden die souverän agierenden Hummels und Boateng als zwei von insgesamt sechs Ü30-Spielern in der Münchner Anfangsformation bei ihren Aufgaben in der Abwehr kaum gefordert. Der engagierte Müller rückte bei vielen Angriffsaktionen in den Blickpunkt. Dem früheren WM-Torschützenkönig glückte neben seinem Tor ein Assist beim ersten Bayern-Treffer.
Anfangsphase schleppend, dann zündet der Turbo
Nach einer schleppenden Anfangsphase zog Kimmich mit Tempo und zielgerichtet vom rechten Flügel in den VfL-Strafraum und bediente Müller. Der 29-Jährige flankte, Gnabry schloss gegen die schlecht postierte Wolfsburger Defensive mühelos ab. Für den Nationalspieler, der seinen Vertrag unter der Woche bis 2023 verlängert hatte, war es das siebte Saisontor. Schlussmann Koen Casteels sah beim insgesamt 900. Münchner Treffer in der Allianz Arena unglücklich aus.
Drei Minuten später ließen die Niedersachsen den FC Bayern vor dem zweiten Gegentreffer locker und leicht kombinieren. James bediente Gnabry, der legte uneigennützig auf Lewandowski ab. Der Pole kürte sich mit seinem 196. Bundesligatreffer vor Claudio Pizarro (195) zum besten ausländischen Torschützen der Liga-Geschichte. Tor Nummer 197 legte Lewandowski dann in der Schlussphase nach.
Von den ängstlichen Gästen kam wenig. Ein Kopfball von Yannick Gerhardt flog knapp über das Tor (27.). In der Anfangsphase war Gerhardt nach einem Blackout-Fehlpass von Nationaltorwart Manuel Neuer zu überrascht, um daraus Kapital schlagen zu können (3.).
Nach dem Seitenwechsel war alles klar
Spätestens nach dem Seitenwechsel konnten sich die Bayern bestens für die Königsklassen-Aufgabe am kommenden Mittwoch einspielen, bei der sie nach dem 0:0 in Liverpool den Viertelfinaleinzug feiern wollen. So leicht wie James bei dessen platzierten Distanzschuss zum 3:0 werden es die Reds den Bayern aber vermutlich nicht machen.
Mit Blick auf das Rückspiel konnte Bayern-Trainer Niko Kovac einige Wechsel vornehmen. Martínez durfte sich etwas ausruhen und machte für Leon Goretzka Platz. Franck Ribéry kam für Gnabry und erhielt etwas Spielpraxis.
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