Auch in Asien ist Thomas Müller ein bekanntes Gesicht. Er ist überhaupt das Gesicht des FC Bayern München. Insofern tritt der deutsche Rekordmeister die weite Reise jetzt mehr oder minder gesichtslos an. Vor allem der Vorstandschef ärgert sich.

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Bayern München muss auf seiner Asienreise wie erwartet neben Manuel Neuer auch auf Thomas Müller verzichten. "Er hat gewisse Hüftprobleme", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, der Routinier werde den "anstrengenden" Trip vom 24. Juli an bis 3. August daher auslassen. Die Reisestrapazen mit langen Flügen, Zeitumstellung und extremen klimatischen Bedingungen sollen dem 33 Jahre alten Angreifer erspart werden. Müller hatte wegen der Hüftbeschwerden bereits das Trainingslager am Tegernsee bis auf die Startphase verpasst.

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Tags zuvor hatte Tuchel den Verzicht auf Müller bereits angekündigt: "Wir überlegen gerade, ob es Sinn macht, ihn dort aufzubauen oder ob wir mehr Ressourcen und Möglichkeiten haben, ihn in München wieder aufzubauen, damit er nach Asien komplett ins Mannschaftstraining einsteigen kann."

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Jan-Christian Dreesen: "Müller hätte uns aus kommerzieller Sicht gut getan"

"Aufgrund seiner Position und seines Standings auch in Asien hätte er uns gut getan aus kommerzieller Sicht", bemerkte Dreesen, aber: "Wir wollen einen gesunden Thomas, der Sport steht im Vordergrund." Kapitän Neuer fehlt, um sich voll auf die Arbeit an seinem Comeback konzentrieren zu können.

Trainer Thomas Tuchel hatte angekündigt, auf der Reise mit Testspielen gegen Manchester City, Kawasaki Frontale und den FC Liverpool "wenig Rücksicht auf Wetter und Zeitumstellung nehmen" zu wollen. Die Spieler sollten für den Saisonstart "genügend Kilometer in die Beine kriegen". (sid/dpa/hau)



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