- Durch die erste Saisonniederlage schmilzt der Vorsprung von Spitzenreiter FC Bayern München.
- Nach zuletzt neun Pflichtspielsiegen in Serie verlliert der deutsche Fußball-Rekordmeister sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.
Die frustrierten Bayern-Stars verdrückten sich nach der ersten Niederlage unter Trainer
Trapp: "Ein bisschen Glück hat auch dazu gehört"
Ausgelassen feierten die Gäste ihren herausragenden Keeper
Nur
Müller: "Es hat an der Effektivität gemangelt"
"Wir sind natürlich enttäuscht. Oder sauer, verärgert - ich weiß nicht, was man am besten verwenden kann. Das ist ein Spiel, dass wir auf keinen Fall verlieren müssen. Es hat an der Effektivität gemangelt", sagte
Vier Tage nach dem 5:0-Torfest in der Champions League gegen Dynamo Kiew kamen die Münchner nach einem sehr schwungvollen Beginn diesmal vor 25.000 Zuschauern in der Allianz Arena nicht wie sonst in Fahrt. Das lag nicht nur am nicht zum aktuellen DFB-Aufgebot zählenden Trapp, sondern auch am eigenen Chancenwucher und defensiven Nachlässigkeiten. Nach dem 1:1 zum Saisonstart in Gladbach war es der erste richtige Dämpfer der noch jungen Amtszeit von Nagelsmann.
Bei Goretzkas erstem Saisontreffer war Trapp machtlos.
Die Antwort der Hessen, die in der Europa League beim 1:0 in Antwerpen ihren Premierensieg unter Trainer
Zwar drängten die Bayern auf das 2:1 und rauften sich die Haare nach einem Pfostentreffer von Gnabry (44.). Doch sie hätten ebenso mit einem Rückstand in die Pause gehen können, nachdem Almamy Touré den offensivstarken Alphonso Davies übertölpelt hatte und am glänzend parierenden Manuel Neuer scheiterte (42.). In der Nachspielzeit rollte eine Hereingabe von Kostic durch den Münchner Strafraum - seine Mitspieler kamen nicht mehr an den Ball.
Bayern dominierte nach der Pause weiter das Geschehen, die Eintracht lauerte gegen das Ensemble um den sehr aufmerksamen Neuer auf Konter. Per Fußabwehr parierte Trapp einen Lewandowski-Kopfball aus kürzester Distanz zur Überraschung aller (56.), weniger Mühe hatte er mit Sanés Distanzschuss (57.). Spektakulärer rettete Trapp dann wieder gegen Gnabry (64.) und erneut gegen Sané (66.). Kostic stellte dann nach einem Konter das Spiel auf den Kopf - und sorgte für frustrierte Münchner. In den letzten Minuten war es wieder Trapp, der den Überraschungssieg sicherte. (Christian Kunz/dpa/ash)
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