Thomas Müller hat in seiner für ihn typischen Art auf die lauter werdenen Wechselspekulationen um seine Person reagiert. Auf Instagram veröffentlichte er ein Foto von sich und einem seiner Pferde und schrieb einige vielsagende Hashtags dazu.

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Thomas Müller hat belustigt auf Spekulationen über seinen vorzeitigen Abschied beim FC Bayern München reagiert. "Wenn du Zeitung lesen könntest King D'avie...", schrieb der 33-Jährige am Mittwoch auf Instagram zu einem Bild, auf dem er lachend neben King D'avie hockt, einem der Pferde von ihm und seiner Frau Lisa.

Den Satz beendete Müller mit dem Emoji eines Affen, der sich die Augen zuhält. Dazu setzte er die Hashtags #jetztwirdsdannlangsamwild, #vollerfokusaufdieschale und #nurderfcb.

Bayern-Boss Oliver Kahn hält einen Abschied von Vereinsikone und Bayern-Eigengewächs Müller zum Saisonende für ausgeschlossen. "Das wird nicht passieren", sagte der Vorstandsvorsitzende in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch) auf die Frage, ob er eine solche Ankündigung des Offensivspielers verstehen würde.

Müller ist laut Kahn "für das ganze Gebilde unheimlich wichtig"

Kahn wurde noch deutlicher: "Wenn dieser Fall mal eintreten sollte, würde ich ihm das mit aller Deutlichkeit ausreden. Thomas ist fit, nie verletzt und unheimlich charakterstark. Er ist für das ganze Gebilde unheimlich wichtig. Ich bin mir sicher: Thomas wird noch sehr viele Spiele für uns machen."

In der gleichen Ausgabe berichtete die "Sport Bild", dass Müller sich einen Abschied aus München vorstellen könne. Er sei unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und wolle seine Profi-Karriere wie geplant bis zum Sommer 2024 auf hohem Niveau fortsetzen.

Müller hat seinen Platz in der Startelf zuletzt verloren und wurde von Trainer Thomas Tuchel oft nur eingewechselt. Bei den Champions-League-Spielen gegen Manchester City meinte Tuchel zum Beispiel, es seien "keine Thomas-Müller-Spiele".

Bayern-Trainer Tuchel: "Alle Spiele sind Thomas-Müller-Spiele"

Der Bayern-Trainer ließ in den Spielen lieber die schnelleren Offensivspieler auflaufen, weil er davon ausging, dass in der Partie gegen die dominanten Citizens schnelle Umschaltmomente entscheidend sein könnten. Ohne Müller schied Bayern München aus der Königsklasse aus. Pep Guardiolas Manchester City misst sich im Halbfinale jetzt mit Real Madrid.

Wenige Wochen später erklärte Tuchel seine Aussagen im Rahmen des Bundesliga-Spiels gegen Werder Bremen noch einmal und zeigte sich dabei genervt: "Alle Spiele sind Thomas-Müller-Spiele. Ich habe das damals gesagt, weil die Spiele gegen Manchester City vom Spieltypus Thomas nicht liegen. Die anderen Spiele sind Thomas-Müller-Spiele, das ist doch völlig klar. Ich habe auch Verständnis für eine Frage. Etwas weniger Verständnis habe ich für 100 Fragen an einem Spieltag."

Auch Tuchels Vorgänger Julian Nagelsmann hatte in dieser Saison mehrfach auf Müller in der Startelf verzichtet. Dessen Vertrag in München läuft noch bis 2024. Sein Profi-Debüt für den FCB feierte er im August 2008, womit er mit Abstand der dienstälteste Spieler im Bayern-Kader ist. (lh/dpa)

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