Die Akte Marwin Hitz ist noch nicht zu: Nachdem der Stadionchef des 1. FC Köln den Augsburg-Keeper nach dessen Buddelarbeiten im Strafraum des "Effzeh" die Rechnung für die Ausbesserungsarbeiten zugeschickt hat, hat sich nun der Torhüter des FC Augsburg zu Wort gemeldet. Und der FCA selbst sorgt für einen Lacher im Elfer-Eklat.

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Dass Marwin Hitz, den Elfmeterpunkt des 1. FC Köln derart rüde umgegraben hat, wird man ihm am Rhein wohl so schnell nicht verzeihen. Die Strafrechnung ist bereits auf dem Weg nach Augsburg. 122,92 Euro soll der Keeper des FC Augsburg bezahlen. Die Summe setzt sich aus einem Quadratmeter Sportrasen (das Stück zu 22,50 Euro) und zwei Facharbeiterstunden für den Austausch à 40,25 Euro zusammen.

"Ein bisschen Strafe schadet nicht", hatte der Stadionchef der Kölner, Hans Rütten, befunden. Den Betrag wollte Rütten an das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße in Köln spenden.

Nun hat sich der Übeltäter selbst zu Wort gemeldet.

"Wenn die Rechnung mit einem Augenzwinkern gestellt wurde, werde ich diese nach Erhalt gerne begleichen", teilt Marwin Hitz via Facebook mit. Allerdings glaube er "dass unsere Greenkeeper den Elfmeterpunkt schneller ausgebessert hätten!"

Hitz bedankt sich zudem für den Vorschlag des Spendenziels. "Gerne richte ich meine jährliche Spende, die ich seit Jahren aus Überzeugung leiste, an das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße."

Das ist doch sehr löblich.

Doch das letzte Wort will offenbar Hitz' Verein haben. Denn auch der FC Augsburg hat der Elfer-Affäre noch seinen Senf hinzuzufügen und dürfte damit den letzten Lacher auf seiner Seite haben. Denn bei Facebook heißt es: "Auch der FCA ist der Meinung, dass die Ausbesserungsarbeiten keine zwei Stunden dauern sollten. Zur Unterstützung wird der FC Augsburg Kölns Stadion-Chef Hans Rütten daher in den nächsten Tagen einen Rasenmäher zukommen lassen. Dies ebenfalls mit einem Augenzwinkern".

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