Brückentage sind in vielen Betrieben bei der Urlaubsplanung heiß begehrt. Es lohnt sich, jetzt schon mal einen Blick auf 2024 zu werfen und um die Feiertage herumzuplanen.
Ein Gutes hatte das aktuelle Jahr schon mal: 2023 konnte und kann man durch die gesetzlichen Feiertage großzügig planen und ordentlich Urlaubstage einsparen.
Und auch für 2024 gibt es wieder einige Feiertage, um die man gut herumplanen kann. Nur ein paar wenige davon fallen auf ein Wochenende. Insbesondere für Menschen in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg lohnt es sich, nach Brückentagen Ausschau zu halten.
Auf dem Siegertreppchen: Feiertage in Bayern
Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt haben zu Beginn des Jahres zwar erst mal kein Glück: Der 6. Januar und damit Heilige Drei Könige fällt auf einen Samstag. Wer hingegen normalerweise am Wochenende arbeiten muss, kann profitieren.
Gut dagegen sieht es für Bayern und das Saarland mit Mariä Himmelfahrt am 15. August aus. Der Feiertag fällt auf einen Donnerstag und eignet sich prima, um ein langes Sommerwochenende zu nehmen. Menschen aus Berlin sowie Mecklenburg-Vorpommern, bei denen der Internationale Frauentag am 8. März ein gesetzlicher Feiertag ist, können 2024 an einem Freitag ausspannen.
Und auch der Weltkindertag, der seit 2019 ausschließlich in Thüringen gesetzlich gefeiert wird, beschert den dort Ansässigen am Freitag, 20. September, die Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende.
Insgesamt liegt Bayern mit seinen gesetzlichen Feiertagen weit vorne. Mit vier Feiertagen, die nicht in allen Bundesländern gelten, dürfen sich die Menschen dort über die meisten zusätzlichen freien Tage freuen. Und in Augsburg sogar über fünf Tage: Das Augsburger Friedensfest am 8. August gibt es nur dort und fällt im kommenden Kalenderjahr auf einen Donnerstag.
Feiertage- und Brückentage im Frühling 2023
Doch die Feiertage 2024 bringen auch in allen anderen Bundesländern wieder Erholung. Insgesamt neun Feiertage, die in allen Bundesländern gelten, fallen im kommenden Kalenderjahr auf einen Tag unter der Woche. Dazu gehören: Neujahr, Tag der Arbeit, wie jedes Jahr natürlich Karfreitag und Ostermontag, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit sowie der 1. und 2. Weihnachtstag.
Karfreitag fällt im kommenden Jahr auf den 29. März, Ostermontag auf den 1. April. Wer um diese Tage herum seinen Urlaub geschickt plant, spart sich diese zwei Urlaubstage.
Der 1. Mai, Tag der Arbeit, fällt 2024 auf einen Mittwoch. Nimmt man sich vier Tage Urlaub, zum Beispiel den 29. und 30. April und den 2. und 3. Mai, hat man eine ganze freie Woche und spart einen Urlaubstag ein.
Christi Himmelfahrt ist ebenfalls ein bundesweiter Feiertag und fällt immer auf einen Donnerstag. 2024 ist das der 9. Mai. Wer sich den darauffolgenden Freitag Urlaub nimmt, zaubert sich dank des Brückentags vier freie Tage.
Von Pfingstmontag bis Fronleichnam besteht außerdem die Möglichkeit, die "Pfingstbrücke" zur Erholung zu nutzen: Am Montag, 20. Mai, ist Pfingstmontag, was in jedem Jahr bereits ein langes Wochenende verspricht. Wer zusätzlich vier Urlaubstage nimmt, kann sich wie auch 2023 auf neun aufeinanderfolgende freie Tage freuen. In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wird zusätzlich am 30. Mai Fronleichnam gefeiert. Wer möchte, kann also die "Pfingstbrücke" verlängern und zusätzlichen Urlaub nehmen.
Für einige Menschen ohne Kinder könnte dies auch der erste größere Urlaub außerhalb der Ferienzeiten sein.
Feiertage im Herbst und Winter: Rar, aber da!
Der bundesweite Tag der Deutschen Einheit fällt am 3. Oktober auf einen Donnerstag, auch hier bietet es sich an, den Brückentag am 4. Oktober freizunehmen.
In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen wird im Herbst außerdem am 31. Oktober der Reformationstag gefeiert. Dieser fällt 2024 auf einen Donnerstag und ist bei vielen deswegen so beliebt, weil ein langes Halloween-Wochenende geplant werden kann.
Auch Allerheiligen wird am 1. November an einem Freitag gefeiert und beschert allen Einwohnerinnen und Einwohnern in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland ein langes Wochenende.
Der Buß- und Bettag am 20. November ist ausschließlich in Sachsen arbeitsfrei. Er fällt wie immer auf einen Mittwoch.
Die beiden Weihnachtsfeiertage nach Heiligabend fallen 2024 auf einen Mittwoch und Donnerstag. Mit drei weiteren Urlaubstagen ab dem 23. Dezember und am 27. Dezember hat man eine ganze Woche frei. Wer zusätzlich noch zwei Tage vom 30. bis 31. Dezember dazu packt, kommt sogar auf zehn aufeinanderfolgende freie Tage. Neujahr kommt da dafür gelegen, denn der 1. Januar 2025 fällt auf einen Mittwoch. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.