- Wer den Urlaub für das nächste Jahr planen möchte, sollte das noch schnell erledigen.
- 2023 bieten sich zahlreiche Brückentage an, um den Urlaub zu verlängern.
2022 war kein gutes Jahr, was Brückentage anging. Die meisten Feiertage fielen auf ein Wochenende, somit konnte man sich nur selten länger freinehmen. 2023 wird jedoch alles anders.
Einwohnerinnen und Einwohner von Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt haben gleich zu Beginn des Jahres Glück. Der 6. Januar ist Heilige Drei Könige, ein Feiertag, und dieser fällt auf einen Freitag. Ein erstes langes Wochenende für die Bürgerinnen und Bürger dieser Bundesländer.
Ein Feiertag, der nur die Berliner und Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern betrifft, ist der Internationale Frauentag am 8. März. Dieser fällt auf einen Mittwoch. Mit zwei Urlaubstagen können sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer also fünf Tage am Stück freischaufeln.
Osterfeiertage betreffen alle Bundesländer
Ostern betrifft glücklicherweise alle Bundesländer Deutschlands. Karfreitag ist am 7. April 2023, Ostermontag dementsprechend am 10. April. Mit Karsamstag und Ostersonntag dazwischen hat man bereits vier Tage frei. Nimmt man sich weitere vier Tage Urlaub (entweder vom 3. bis 6. April oder vom 11. bis zum 14.), hat man mit den Wochenenden jeweils zehn Tage am Stück frei.
Der Tag der Arbeit, der jedes Jahr am 1. Mai gefeiert wird, fällt 2023 auf einen Montag. Somit entsteht ein weiteres langes Wochenende, das in allen Bundesländern gültig ist.
Stets 39 Tage nach dem Ostersonntag findet Christi Himmelfahrt statt, ein weiterer bundesweiter Feiertag, der immer auf einen Donnerstag fällt. Somit ist der Tag sehr beliebt bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Nimmt man sich den darauffolgenden Freitag Urlaub, hat man gleich vier freie Tage am Stück.
"Pfingstbrücke" von Pfingstmontag bis Fronleichnam
Am 29. Mai, einem Montag, wird Pfingstmontag gefeiert. Ein langes Wochenende ist also bereits garantiert. Wer sich zusätzlich vier Urlaubstage nimmt, darf sich auf neun freie Tage am Stück freuen. Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz feiern zusätzlich am 8. Juni Fronleichnam. Wer also möchte, kann seine "Pfingstbrücke" verlängern und sich zusätzlich Urlaub nehmen.
In Bayern und im Saarland ist am 15. August Mariä Himmelfahrt. Das Datum fällt im kommenden Jahr auf einen Dienstag – mit einem Urlaubstag lässt sich also ein viertägiges Wochenende zaubern.
Dieser Tipp gilt nur für Thüringer: In diesem Bundesland wird am 20. September der Weltkindertag gefeiert. Der fällt 2023 auf einen Mittwoch. Mit nur zwei Urlaubstagen lässt sich also ein fünftägiges Wochenende gestalten.
Tag der Deutschen Einheit fällt auf einen Dienstag
Auch der Tag der Deutschen Einheit, der wie jedes Jahr am 3. Oktober gefeiert wird, fällt auf einen Dienstag. Perfekt also, um sich zusätzlich den Montag freizunehmen.
Gleiches gilt für den Reformationstag am 31. Oktober, der ebenfalls auf einen Dienstag fällt. Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein oder Thüringen können diesen optimal als Brückentag nutzen.
Auch Allerheiligen, Buß- und Bettag und Weihnachtsfeiertage liegen gut
Dafür haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder im Saarland an Allerheiligen (1. November) frei. Dieser fällt auf einen Mittwoch. Es bietet sich also beispielsweise an, mit vier Urlaubstagen eine ganze Woche freizumachen.
Bürgerinnen und Bürger aus Sachsen können sich zusätzlich auf den Buß- und Bettag freuen, der im kommenden Jahr auf den 22. November fällt. Der Feiertag, der immer auf einen Mittwoch gelegt wird, bietet sich ebenfalls an, um eine ganze Woche freizunehmen.
Die Weihnachtsfeiertage fallen 2023 auf einen Montag und einen Dienstag. Mit drei weiteren Urlaubstagen ab dem 27. Dezember, hat man eine weitere Woche frei. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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