• 20:11 Uhr: Hundertjähriger Ex-Präsident Carter gibt seine Stimme bei US-Wahl ab
  • 17:03 Uhr: Wirtschaftsexperten erwarten mit Trump Infaltionshoch und Schuldenorgie
  • 16:46 Uhr: Musk hat 75 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet
  • 12:47 Uhr: Kühe verbieten? Zu diesem Vorwurf Trumps fällt den Demokraten nur das Wort "wahnhaft" ein
  • 07:08 Uhr: Spott für Trump nach skurrilem Wahlkampf-Auftritt
  • 23:31 Uhr: US-Wahl: Rekordbeteiligung bei vorzeitiger Stimmabgabe in Georgia
  • 21:29 Uhr: Trump weicht Frage nach Gesprächen mit Putin aus

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➤ Wirtschaftsexperten: Trump wird Teuerung, Zinsen und Schulden in Höhe treiben

  • 17:03 Uhr

Führende US-Wirtschaftsexperten erwarten, dass sowohl die Teuerungsrate (Inflation) als auch die Zinsen und das Haushaltsdefizit in einer zweiten Regierungszeit von Donald Trump höher sein werden, als wenn Kamala Harris nach der Präsidentschaftswahl Anfang November ins Weiße Haus einzieht. Das ist das Ergebnis einer Erhebung, für die das "Wall Street Journal" 50 führende US-Wirtschaftswissenschaftler und -Börsenexperten befragt hat.

Waren es im Juli noch 56 Prozent, sagten bei der jüngsten Erhebung (veröffentlicht am Montag) 68 Prozent der Befragten, dass die Verbraucherpreise ihrer Einschätzung nach unter Trump stärker steigen würden als unter Harris. Lediglich zwölf Prozent erwarten das Gegenteil. 20 Prozent gaben an, dass es für die Teuerung keinen Unterschied machen werde, welcher Kandidat gewinnt. (mcf)

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Die News zum US-Wahlkampf vom 16. Oktober 2024:

Hundertjähriger Ex-Präsident Carter gibt seine Stimme bei US-Wahl ab

  • 20:11 Uhr

Zwei Wochen nach seinem 100. Geburtstag hat der frühere US-Präsident Jimmy Carter seine Stimme bei der US-Präsidentschaftswahl abgegeben. Wie das von ihm gegründete Carter Center am Mittwoch mitteilte, votierte der demokratische Ex-Präsident per Briefwahl.

Vor einigen Wochen hatte er seinen Angehörigen nach Angaben der Zeitung "Atlanta Journal-Constitution" gesagt, er wolle lange genug leben, um bei der Wahl für die demokratische Kandidatin Kamala Harris stimmen zu können.

Carter lebt in der Kleinstadt Plains im US-Bundesstaat Georgia, wo seit Dienstag die vorzeitige Stimmabgabe für die Präsidentschaftswahl am 5. November möglich ist. Bei der Wahl treten Harris und der republikanische Ex-Präsident gegeneinander an, die Umfragen sagen einen extrem knappen Ausgang voraus.

Carter feierte am 1. Oktober seinen 100. Geburtstag und wurde landesweit mit Ehrungen und Glückwünschen bedacht. Er ist der erste ehemalige US-Präsident, der dieses Alter erreicht hat. Seine eigene Amtszeit (1977-1981) liegt fast ein halbes Jahrhundert zurück. Der Demokrat galt als glückloser Präsident.

Nach seiner Abwahl baute Carter eine zweite Karriere als Botschafter für Frieden und Menschenrechte auf. 1982 gründete er die regierungsunabhängige Organisation Carter Center. 2002 erhielt er für sein humanitäres Engagement den Friedensnobelpreis. (AFP)

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Musk unterstützt Trumps Wahlkampf mit 75 Millionen Dollar

  • 16:46 Uhr

Der Hightech-Milliardär Elon Musk hat den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in den vergangenen Monaten mit fast 75 Millionen Dollar (68,8 Millionen Euro) unterstützt. Die von Musk gegründete Lobbygruppe America PAC (Political Action Committee) verzeichnete in den Monaten Juli bis September Beiträge in Höhe von 74,95 Millionen Dollar, wie aus am Dienstagabend veröffentlichten Unterlagen der nationalen Wahlbehörde hervorgeht.

Musk, der als reichster Mann der Welt gilt, hatte unmittelbar nach dem Attentat vom 13. Juli seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten erklärt. Seitdem gab es gemeinsame Wahlkampfauftritte und die Ankündigung Trumps, dass er im Falle eines Wahlsieges für Musk einen Posten in der Regierung vorsehe. Auf diesem soll der Unternehmer Bürokratie im Regierungsapparat abbauen und zahlreiche öffentlich Bedienstete entlassen.

Mit seinem Wahlbündnis verfolgt Musk vermutlich handfeste Geschäftsinteressen: Seine Unternehmen SpaceX und Tesla sind in hochregulierten Branchen tätig und geraten regelmäßig mit den US-Behörden aneinander. Unter einer Regierung Trump dürfte er in diesem Punkt deutlich mehr freie Hand bekommen. (dpa)

Kühe verbieten? Zu diesem Vorwurf Trumps fällt den Demokraten nur das Wort "wahnhaft" ein

  • 12:47 Uhr

Donald Trump versteigt sich bekanntlich immer wieder zu abstrusen Behauptungen, die jeglicher Wahrheit entbehren. Ungläubiges Kopfschütteln ruft der ehemalige US-Präsident und Präsidentschaftsbewerber der Republikaner jetzt mit dem Vorwurf hervor, die Demokraten wollten Kühe verbieten. Wörtlich sagte er dem britischen "Guradian" zufolge auf einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas: "Sie [Die Demokraten; Anm. d. Red.] kommen mit diesen, sie wollen jetzt wirklich Dinge tun wie keine Kühe mehr und keine Fenster in Häusern."

Wie die Zeitung recherchiert hat, war es nicht das erste Mal, dass Trump die Mär vom angeblich geplanten Kuh-Verbot verbreitete: Schon 2020 hatte er davon gesprochen, dass der Green New Deal "unsere Farmen zerschlagen und unsere Kühe vernichten" werde. Tatsächlich sieht der von den Demokraten erarbeitete Plan lediglich vor, die durch die Landwirtschaft verursachte Umweltverschmutzung und die Treibhausgasemissionen – soweit praktikabel – zu verringern. Im Sommer hatte Trump behauptet, Kamala Harris, seine Konkurrentin von den Demokraten, wolle rotes Fleisch verbieten.

Harris Wahlkampfteam kommentierte den Kuh-Vorwurf auf "X" lediglich mit den Worten: "Ein verwirrter Trump in einer wahnhaften Tirade." (mcf)

Spott für Trump nach skurrilem Wahlkampf-Auftritt

  • 07:08 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat sich nach einem skurrilen Auftritt von Donald Trump über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten lustig gemacht. "Er stand 30 Minuten lang auf der Bühne und tanzte", sagte Biden bei einer Veranstaltung in Philadelphia. "Ich meine es ernst. Was stimmt mit dem Typen nicht?" Biden nannte Trump außerdem einen "Verlierer" und legte sofort nach: "Er ist ein Verlierer bei allem, was er tut."

Trump hatte eine Wahlkampfveranstaltung am Montag im Bundesstaat Pennsylvania wegen großer Hitze vorzeitig beendet. Der Republikaner verließ die Bühne aber nicht sofort, sondern forderte die Regie auf, das "Ave Maria" zu spielen. Er wünschte sich danach noch eine ganze Reihe weiterer Songs, zu denen er sich tanzend bewegte. "Lasst uns ein Musikfest daraus machen", sagte Trump.

Auch die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hatte schon über den Auftritt gespottet. Sie teilte auf der Plattform X ein Video von Trump mit einem Zusammenschnitt, der zeigt, wie Trump zu verschiedenen Liedern wippt. Harris kommentierte: "Hoffentlich geht es ihm gut."

Die News zum US-Wahlkampf vom 15. Oktober 2024:

US-Wahl: Rekordbeteiligung bei vorzeitiger Stimmabgabe in Swing State Georgia

  • 23:31 Uhr

Im besonders umkämpften US-Bundesstaat Georgia hat am Dienstag die vorzeitige Stimmabgabe für die Präsidentschaftswahl am 5. November begonnen - und sogleich eine Rekordbeteiligung verzeichnet. Nach der Öffnung der Wahllokale am Morgen wurden bereits bis 16.00 Uhr (Ortszeit, 22.00 Uhr MESZ) 251.899 Stimmen abgegeben, wie einer der Verantwortlichen, Gabriel Sterling, mitteilte. Dies sei eine Rekordzahl für den ersten Tag.

Auch in anderen US-Bundesstaaten hat die vorzeitige Stimmabgabe begonnen, sei es per Briefwahl, sei es durch persönliches Erscheinen in bereits geöffneten Wahllokalen. Nach einer Zählung der Universität Florida haben bereits mehr als fünf Millionen US-Wähler von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

Die Umfragen sehen ein extrem knappes Ergebnis der Präsidentschaftswahl voraus, bei der die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris und der republikanische Ex-Präsident Donald Trump gegeneinander antreten. (afp)

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Trump weicht Frage nach Gesprächen mit Putin nach 2021 aus

  • 21:29 Uhr

Hat Donald Trump nach seiner Amtszeit als Präsident mehrfach mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen? Diese Frage wollte der aktuelle republikanische Präsidentschaftskandidat nicht beantworten. "Ich kommentiere das nicht", sagte der 78-Jährige bei einer Veranstaltung der Wirtschaftsnachrichtenagentur "Bloomberg" in Chicago. Er fügte aber hinzu, dass es "klug" sei, Beziehungen zu Menschen zu pflegen.

"Wenn ich freundschaftlich mit Leuten umgehe oder eine Beziehung zu ihnen habe, ist das eine gute Sache, keine schlechte", erklärte Trump. Er betonte, während seiner Amtszeit auch "sehr gute Beziehungen" zu Chinas Staatschef Xi Jinping und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gepflegt zu haben.

Der Kreml hatte zuvor US-Berichte über angebliche Telefonate zwischen Putin und Trump nach dessen Ausscheiden aus dem Amt 2021 dementiert. Hintergrund war ein neues Buch des Reporters Bob Woodward, in dem von sieben Gesprächen Trumps mit Putin die Rede ist - die auch trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stattgefunden haben sollen. Trumps Wahlkampfteam dementierte die Angaben. (dpa)

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Trump kritisiert geplantes Harris-Interview mit Fox News: Sender ist "so schwach geworden"

  • 13:05 Uhr

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wird dem konservativen Fernsehsender Fox News weniger als drei Wochen vor der US-Wahl erstmals ein Interview geben. Das Gespräch mit Moderator Bret Baier soll am Mittwochabend um 18:00 Uhr Ortszeit (00:00 Uhr MESZ) ausgestrahlt werden, wie der Sender mitteilte.

Es ist Harris' erstes größeres Fernsehinterview mit einem konservativen Medium, seit sie im August offiziell zur Kandidatin der Demokraten gekürt wurde. Seither sprach die 59-Jährige unter anderem mit CNN, CBS und ABC News, die als liberalere Sender und den Demokraten tendenziell eher wohlgesonnen gelten. Nach ihrer Kür zur Kandidatin war Harris vor allem in der Anfangsphase vorgeworfen worden, Interviews zu meiden und sich damit vor kritischen Fragen zu drücken.

Baier ist Chefmoderator für Politik bei Fox News. Sein Schwerpunkt liegt auf politischer Analyse, Interviews und Nachrichten. Seine Sendung "Special Report with Bret Baier" wird täglich ausgestrahlt und zählt nach Angaben des Senders zu den meistgesehenen Formaten. Baiers Rolle unterscheidet sich von jener der Kommentatoren des Senders wie Sean Hannity oder Laura Ingraham, die sehr offen für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump werben und dessen Gegner kritisieren.

Trumps Kritik an der Personalwahl folgte prompt. Baier sei "oft sehr nachgiebig gegenüber den Linken", schrieb er auf der Online-Plattform Truth Social. Er selbst hätte einen "hartnäckigeren Journalisten" bevorzugt, ergänzte Trump, aber Fox News sei "so schwach und weich gegenüber den Demokraten geworden" und lasse ihre Aussagen unwidersprochen stehen, sodass das alles ohnehin keine Rolle mehr spiele. (dpa)

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Harris warnt: "Trump ist aus dem Gleichgewicht geraten"

  • 09:47 Uhr

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihren republikanischen Rivalen Donald Trump wegen dessen Drohungen mit militärischem Vorgehen gegen politische Gegner als "zunehmend instabil" bezeichnet. Bei einer Wahlkampfkundgebung in Erie im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zeigte die US-Vizepräsidentin am Montag (Ortszeit) eine Videomontage von Trump, der zur Inhaftierung politischer Gegner aufruft und wiederholt vom "Feind im Inneren" spricht. "Donald Trump ist zunehmend instabil und aus dem Gleichgewicht geraten und er ist auf unkontrollierte Macht aus", sagte Harris.

Der frühere US-Präsident werde Menschengruppen verfolgen, die er schon früher ins Visier genommen habe, etwa Journalisten, Wahlhelfer und Richter, die "darauf bestehen, das Gesetz zu befolgen, anstatt sich seinem Willen zu beugen", fuhr Harris fort. "Dies ist einer der Gründe, warum ich der festen Überzeugung bin, dass eine zweite Amtszeit von Trump ein großes Risiko für Amerika darstellen würde und gefährlich wäre."

In Interview mit dem ihm zu Diensten stehenden Sender Fox News antwortete Trump am Sonntag auf die Frage, ob er mit einem friedlichen Wahlverlauf am 5. November rechne: "Wir haben hier ein paar sehr schlimme Leute, kranke Menschen, radikale linke Irre." Das könne das Militär unter einer von Trump angeführten Regierung "einfach bewältigen". (AFP/bearbeitet von lag)

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Auftritt wegen Notfällen vorzeitig beendet – Trumps Reaktion überrascht

  • 06:08 Uhr

Eine Wahlkampfveranstaltung des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist wegen medizinischer Notfälle im Zuschauerraum zweimal unterbrochen und schließlich vorzeitig beendet worden. Die Veranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania war als eine Art Bürgerdialog ("Townhall") angelegt, der von der republikanischen Gouverneurin von South Dakota und Trump-Anhängerin Kristi Noem moderiert wurde.

Nach einer guten halben Stunde und einer Reihe von Fragen aus dem Publikum kam es zu einem ersten medizinischen Notfall im Zuschauerraum. Trump bat die Regie darum, das Lied "Ave Maria" über Lautsprecher abzuspielen, während sich Sanitäter um die betroffene Person kümmerten. Nur kurze Zeit später folgte ein zweiter medizinischer Notfall auf der anderen Seite der Bühne. Trump und Noem monierten große Hitze im Saal und forderten das Sicherheitspersonal auf, die Türen zu öffnen.

Die Veranstaltung wurde schließlich beendet. Trump und Noem verließen die Bühne aber nicht sofort, sondern blieben noch eine ganze Weile dort. "Möchte noch jemand in Ohnmacht fallen?", fragte Trump scherzhaft. Er forderte die Regie auf, nochmals das "Ave Maria" zu spielen und wünschte sich danach noch eine ganze Reihe weiterer Songs, zu denen er sich tanzend bewegte. "Lasst uns ein Musikfest daraus machen", sagte Trump. Bevor er schließlich den Saal verließ, unterhielt er sich noch mit einigen seiner Anhänger.

Bei Wahlkampfveranstaltungen kommt es immer wieder zu medizinischen Notfällen und infolgedessen zu Unterbrechungen. Viele Besucher warten stundenlang auf Einlass, die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, so mancher gerät da ans Ende seiner Kräfte. (dpa/bearbeitet von tas)

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Die News zum US-Wahlkampf vom 14. Oktober 2024:

Trump fordert Harris zu kognitivem Test auf

  • 19:17 Uhr

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert seine Kontrahentin Kamala Harris zu einem kognitiven Test auf und will damit wenige Wochen vor der Wahl offensichtlich Zweifel an Harris' geistiger Fitness säen. "Ihr Verhalten hat viele zu der Annahme veranlasst, dass mit ihr etwas nicht stimmen könnte", behauptete Trump auf den Online-Plattformen X und Truth Social.

In weniger als einem Monat, am 5. November, findet in den USA die Präsidentenwahl statt. Umfragen zufolge ist dabei ein sehr knappes Rennen zwischen dem 78-jährigen Republikaner und der 59 Jahre alten Demokratin zu erwarten.

Trump behauptete, Harris sei "langsam und lethargisch" selbst bei der Beantwortung der einfachsten Fragen. "Das haben wir gerade fast vier Jahre lang durchgemacht, das sollten wir nicht noch einmal machen müssen", schrieb Trump und nahm damit Bezug auf die Amtszeit von Präsident Joe Biden. Dieser war im Juli mit 81 Jahren und nach heftiger Kritik wegen eines misslungenen TV-Duells aus dem Präsidentschaftsrennen ausgestiegen und hatte seiner Stellvertreterin Harris das Feld überlassen.

Trump war während seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 selbst mit Zweifeln an seiner geistigen Verfassung konfrontiert gewesen. Der Republikaner entschied sich Anfang 2018, seine Fähigkeiten überprüfen zu lassen, und machte einen Test, wie er unter anderem zur Früherkennung bei Verdacht auf Demenz und Alzheimer angewandt wird. Trump bestand damals nach Angaben seines Arztes mit 30 von 30 Punkten.(dpa/bearbeitet von jst)

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Zwei Drittel der Deutschen sehen Trump als Gefahr für Beziehungen zu USA

  • 10:40 Uhr

Fast zwei Drittel der Deutschen erwarten eine Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, wenn Donald Trump US-Präsident wird.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur vertraten 62 Prozent diese Auffassung. Nur 10 Prozent meinen, dass sich das Verhältnis Deutschlands zu den USA verbessern wird, wenn der Republikaner Trump die Wahl gewinnt. 19 Prozent erwarten, dass es etwa gleich bleibt.

Sollte die Demokratin Kamala Harris Präsidentin werden, erwarten dagegen nur 9 Prozent eine Verschlechterung der Beziehungen. 35 Prozent meinen, das Verhältnis der beiden Nato-Partner würde sich eher verbessern. 44 Prozent gehen davon aus, dass es etwa gleich bleiben würde. (dpa/bearbeitet von lag)

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Trump warnt vor "Feind im Inneren"

  • 07:34 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump warnt vor möglichem Chaos durch "linksradikale Irre" rund um die US-Wahl und wirbt für einen Einsatz des amerikanischen Militärs gegen den "Feind im Inneren". In einem Interview mit dem konservativen Fernsehsender Fox News sagte der 78-Jährige auf die Frage, ob er mit Chaos am Wahltag rechne, von seinen Anhängern sei das nicht zu erwarten. Auf Nachfrage zu "Agitatoren" aus dem Ausland entgegnete Trump: "Ich denke, das größere Problem ist der Feind im Inneren."

Er beklagte: "Wir haben einige sehr schlechte Menschen. Wir haben ein paar kranke Leute, linksradikale Irre. Und ich denke, dass sie das Problem sind." Der Ex-Präsident plädierte dafür, streng gegen sie vorzugehen, "wenn nötig durch die Nationalgarde, oder wenn wirklich nötig, durch das Militär".

Als Beispiele für "Feinde im Inneren" nannte er Politiker wie den demokratischen Abgeordneten Adam Schiff, der ein ausgewiesener Kritiker Trumps ist und eine prominente Rolle im Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren Präsidenten gespielt hatte. Trump behauptete, "Feinde im Inneren" seien gefährlicher als ausländische Feinde wie China oder Russland. (dpa/bearbeitet von phs)

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Midyatli will in den USA für Harris Wahlkampf machen

  • 06:11 Uhr

SPD-Bundesvize Serpil Midyatli will Ende Oktober mit weiteren SPD-Politikern im US-Bundesstaat Georgia den Wahlkampf der Demokraten begleiten. "Wir werden die Zeit kurz vor der Wahl nutzen, um Kamala Harris in ihrem Wahlkampf zu unterstützen", sagte Schleswig-Holsteins Oppositionsführerin der Deutschen Presse-Agentur. Sie wollten anpacken, wo Hilfe gebraucht werde. Die Reise nach Atlanta vom 20. bis 25. Oktober wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert.

"Am 5. November geht es um Schicksalswahlen für die USA. Auf den Stimmzetteln steht weit mehr als die Namen der Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump", sagte Midyatli. Bei der Frage, wer ins Weiße Haus einziehe, gehe es um nicht weniger als die Verteidigung der Demokratie. "Eine zweite Amtszeit von Donald Trump birgt auch weitreichende geopolitische und wirtschaftliche Risiken in sich - mit potenziell verheerenden Folgen für die transatlantischen Beziehungen."

Geplant ist nach Midyatlis Angaben auch ein Austausch mit führenden Vertretern der Demokraten darüber, wie die Zusammenarbeit intensiviert werden kann. "Wir werden den Aufenthalt aber auch dazu nutzen, um uns über Themen wie die Wahlsicherheit in den USA zu informieren." (dpa/bearbeitet von phs)

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Festnahme nahe Trump-Kundgebung gibt Rätsel auf

  • 05:03 Uhr

Die Festnahme eines bewaffneten Mannes vor einer Wahlkampfkundgebung des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gibt Rätsel auf. Die Polizei hielt am Samstag vor einem Auftritt Trumps im Süden des Bundesstaates Kalifornien bei einer Zugangskontrolle einen Mann auf, der mit einem Auto auf das Gelände fahren wollte.

Der örtliche Sheriff Chad Bianco sagte später, der Mann habe zwei nicht registrierte Waffen und Munition bei sich gehabt sowie verschiedene Pässe und Führerscheine mit verschiedenen Namen. Auch das Auto sei nicht zugelassen gewesen und das Nummernschild "selbstgemacht".

Laut Polizei gibt es Hinweise darauf, dass der Mann einer Gruppe angehört, die mit den "Reichsbürgern" in Deutschland vergleichbar ist. Der 49-Jährige sei vorübergehend in Gewahrsam genommen worden wegen Verstößen gegen das Waffenrecht. Kurz darauf sei er gegen Kaution wieder freigekommen, sagte Bianco. Die Ermittlungen liefen noch.

Die Festnahme ereignete sich, bevor Trump überhaupt auf dem Gelände der Kundgebung eintraf. Der Secret Service, der für Trumps Schutz zuständig ist, betonte, der Ex-Präsident sei nicht in Gefahr gewesen. (dpa/bearbeitet von phs)

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Mit Material von dpa und afp

Hier finden Sie die News zum US-Wahlkampf der Vortage zum Nachlesen

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