• 13:57 Uhr: ➤ Studie: Trumps ökologischer Fußabdruck wohl "ziemlich gering"
  • 12:03 Uhr: Trumps Wahlsieg ist auch ein Sieg über die Justiz
  • 09:29 Uhr: Wirtschaft nach Trump-Sieg in Feierlaune
  • 07:15 Uhr: Promis und Nutzer wechseln nach US-Wahl zu X-Konkurrent Bluesky

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➤ Studie: Trumps ökologischer Fußabdruck wohl "ziemlich gering"

  • 13:57 Uhr

Die bevorstehende Amtsübernahme des Klimawandel-Leugners Donald Trump in den USA lastet wie ein Schatten auf der UN-Klimakonferenz in Baku. Doch laut einer Studie wird Trumps zweite Amtszeit als US-Präsident nur "kleine" Auswirkungen auf das globale Klima haben, solange andere Länder sich durch ihn nicht dazu hinreißen lassen, ihre Bemühungen zur Verringerung ihres Treibhausgasausstoßes ebenfalls zurückzuschrauben.

Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, will die Klimapolitik seines Amtsvorgängers Joe Biden beenden. Der Rechtspopulist hatte im Wahlkampf angekündigt, staatliche Fördergelder für klimafreundliche Technologien zu streichen und die Förderung fossiler Energieträger in den USA massiv auszuweiten. Außerdem wird erwartet, dass die USA unter Trump wie bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) erneut aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen.

Eine neue Analyse dieser nationalen Klimaschutzziele durch das Projekt Climate Action Tracker (CAT) ergab nun, dass Trumps voraussichtliche Abkehr vom Klimaschutz zu einem Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur bis Ende des Jahrhunderts um 0,04 Grad führen könnte. Der Trump-Effekt sei damit "wirklich ziemlich gering", sagte Bill Hare von Climate Analytics, einer der am Climate Action Tracker beteiligten Gruppen. "Der Schaden, den dies in Form von Emissionen dem globalen Klimaschutz zufügen würde, ist wahrscheinlich rückgängig zu machen, wenn es auf die USA und auf vier bis fünf Jahre beschränkt bleibt."

Wenn sich andere Länder von der künftigen US-Regierung dazu verleiten ließen, ihre Klimaschutzmaßnahmen ebenfalls zurückzufahren, hätte dies laut Hare allerdings deutlich größere Auswirkungen. Ob dies zu befürchten sei, werde in den kommenden Wochen und Monaten deutlicher werden. (afp/bearbeitet von the)

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Trump will Sonderermittler sofort feuern

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat für den Fall seines Wahlsiegs im November die umgehende Entlassung von Sonderermittler Jack Smith angekündigt. Smith hat nach dem Ausscheiden von Trump aus dem Weißen Haus zwei Verfahren gegen diesen angestrengt.

Die weiteren Meldungen zur US-Präsidentschaftswahl vom 14. November:

Trumps Wahlsieg ist auch ein Sieg über die Justiz

  • 12:03 Uhr

Im Strafverfahren gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Dokumenten-Affäre hat US-Sonderermittler Jack Smith einen Fristaufschub beantragt. Hintergrund dürfte sein, dass die beiden von Smith geführten Verfahren gegen den Republikaner nach dessen Wahlsieg nun praktisch vor dem Aus stehen – denn das US-Justizministerium ermittelt in der Regel nicht gegen amtierende Präsidenten.

Smith bat das zuständige Gericht in Florida um Zeit bis zum 2. Dezember, um die "beispiellosen Umstände" abzuwägen. Das berichteten unter anderem das Nachrichtenportal "Politico" und der Sender "Fox News" unter Verweis auf entsprechende Gerichtsdokumente. Erwartet wird, dass der Sonderermittler seine Untersuchungen noch vor Trumps Amtseinführung einstellt.

Trump wurde in Florida angeklagt, weil er streng geheime Dokumente nach seiner Amtszeit unrechtmäßig aufbewahrt und Ermittlungen behindert haben soll. Im Juli forderte Smith nach einem Stopp des Verfahrens durch die Richterin eine Wiederaufnahme. Schon vor Trumps Wiederwahl vergangene Woche war unklar, wie es damit weitergehen würde.

US-Justizminister Merrick Garland hatte Smith mit Ermittlungen in zwei Fällen gegen Trump beauftragt. Wie in Florida hatte Smith auch im Verfahren in Washington – in dem Trump wegen versuchten Wahlbetrugs und seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol angeklagt ist – angekündigt, das Gericht zeitnah über die nächsten Schritte zu informieren. Die Richterin dort hat diesem Anliegen bereits stattgegeben. Die Vorwürfe in Washington sind die schwerwiegendsten gegen Trump in einer ganzen Reihe von Verfahren. Im Falle einer Verurteilung würde ihm theoretisch eine jahrzehntelange Haftstrafe drohen, aber dazu wird es nun wohl kaum mehr kommen.

Im Wahlkampf hatte Trump erklärt, Smith im Falle eines Wahlsiegs "binnen zwei Sekunden" entlassen zu wollen. Garland will er in seinem neuen Kabinett durch den rechten Hardliner Matt Gaetz ersetzen. Der Republikaner kündigte am Mittwoch an, seinen treuen Gefolgsmann zum neuen Justizminister zu machen. (dpa)

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Wirtschaft nach Trump-Sieg in Feierlaune

  • 09:29 Uhr

Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten hat die Finanzmärkte in den USA in Partylaune versetzt. Die Aktienmärkte sowie der US-Dollar legen deutlich zu, der Bitcoin erreicht immer weitere Rekorde. Nur der Goldpreis gerät unter Druck.

Die heftige Reaktion mag überraschen, da vor der Wahl an den Finanzmärkten überwiegend von einem Wahlsieg Trumps ausgegangen worden war. Tatsächlich aber sind die wirtschaftspolitischen Vorhaben des früheren und neuen US-Präsidenten so groß, dass sie auch an den Finanzmärkten schon jetzt tiefe Spuren hinterlassen.

Ein Anliegen von Trump ist die Einführung von Zöllen und niedrigere Steuern. Auch der illegalen Einwanderung will er einen Riegel vorschieben. Die Maßnahmen dürften in den USA zu höherer Inflation führen. Ökonomen erwarten daher, dass der Spielraum für weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed sinken wird. Der Dollar legte daher zu.

In New York wurden nach der Wahl Trumps an der Wall Street und an der Nasdaq-Börse Rekorde gefeiert. "Trump gilt als Befürworter niedrigerer Unternehmenssteuersätze, der Deregulierung und einer Industriepolitik, die das inländische Wachstum begünstigt", meint Analyst Marc Pinto vom Vermögensverwalter Janus Henderson. Das könne der US-Wirtschaft weitere Impulse geben und Risikoanlagen wie Aktien zugutekommen. (dpa)

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Promis und Nutzer wechseln nach US-Wahl zu X-Konkurrent Bluesky

  • 07:15 Uhr

Die App Bluesky, eine Alternative zur Online-Plattform X von Elon Musk, bekommt seit der US-Präsidentenwahl einen Wachstumsschub. Allein in der vergangenen Woche seien 700.000 Nutzer dazugekommen, teilte das Unternehmen dem Technologieblog "The Verge" mit. Die meisten von ihnen kämen aus den USA.

Bluesky kommt nun auf 14,5 Millionen Nutzer und ist damit immer noch deutlich kleiner als X. Der Dienst, den Musk einst noch als Twitter kaufte, dürfte auf hunderte Millionen Nutzer kommen. Genaue Zahlen nennt der Tech-Milliardär nicht.

Nicht nur einfache Nutzer kehren der Musk-Plattform den Rücken. So kündigte die britische Zeitung "The Guardian" am Mittwoch mit, nicht mehr auf X posten zu wollen. Dort würden "rechtsextreme Verschwörungstheorien und Rassismus" verbreitet. Weiter heißt es: "Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA hat nur unterstrichen, was wir schon lange vermutet haben: dass X eine toxische Medienplattform ist und dass ihr Eigentümer, Elon Musk, ihren Einfluss nutzen konnte, um den politischen Diskurs zu beeinflussen."

Auch Promis wechseln zu Bluesky. Wie es bei "ntv" heißt, sollen Schauspielerin Jamie Lee Curtis, Hollywood-Star Jim Carrey, die Sängerin Toni Braxton sowie der Musiker Moby X bereits verlassen haben. Auch der Fernsehjournalist Don Lemon gab bekannt, dass er die Plattform verlassen wolle und sagte, er habe das Gefühl, dass X nicht länger ein Ort für "ehrliche Debatten und Diskussionen" sei. (dpa, bearbeitet von the)

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Mit Material von dpa und afp

Hier finden Sie die News zur US-Wahl vom 13. November

Hier finden Sie die News zur US-Wahl vom 12. November

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