Eine tragende Rolle nimmt Friedrich Merz derzeit in der CDU nicht ein. Das hindert ihn allerdings nicht daran, die Leistung der Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel ständig zu kritisieren.
Der ehemalige Unionsfraktionschef
Natürlich gebe es Minister, die hervorragende inhaltliche Arbeit leisteten - zum Beispiel
Merz: Keine ernsthaften Diskussionen wegen GroKo
Die CDU könne die Wähler nicht mehr begeistern, "weil wir zu wenig darüber sprechen, wo wir heute stehen, wo wir eigentlich hinwollen und wie wir das erreichen wollen."
Zudem habe man den kontroversen Meinungsbildungsprozess den politischen Rändern überlassen und führe in der Mitte keine ernsthaften Diskussionen. "Das ist letztlich auch das Ergebnis einer zu lange regierenden "großen" Koalition."
Bereits nach dem schlechten Abschneiden der CDU bei der Wahl in Thüringen hatte Merz der Bundesregierung und insbesondere Angela
Merz äußert Unbehagen über Kooperation mit AfD
Die AfD lasse sich durchaus erfolgreich bekämpfen. "Entscheidend ist, dass die CDU auch den wertkonservativen Wählern in Deutschland wieder ein Angebot macht", sagte Merz.
"Wir müssen wieder politische Heimat für ein breiteres Spektrum von Wählerinnen und Wählern sein. Dazu müssen wir über die strittigen Themen, die in diesem Teil der Wählerschaft von hohem Interesse sind, offen reden und über die großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen diskutieren."
Einer Kooperation mit der AfD erteilte Merz eine klare Absage. "Das löst bei mir größtes Unbehagen aus. Gerade mit dem Landesverband der AfD in Thüringen, der auch noch von einem Herrn Höcke angeführt wird, darf es keine Gespräche geschweige denn irgendeine Zusammenarbeit geben." (hub/dpa) © dpa
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