Die deutsche Wirtschaft ist zuletzt geschrumpft. Was tun? Finanzminister Lindner fordert, die Standortbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Kanzler Scholz verweist auf ein bereits geplantes Gesetz, das derzeit allerdings feststeckt.
Bundesfinanzminister
Sowohl Lindner als auch Wirtschaftsminister
Lindner verspricht Vorschläge für Unternehmensteuerreform
"Deutschland fällt zurück, weil das Wachstum ausbleibt", sagte Lindner der Zeitung. "Der Standort ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Eine Schuldenpolitik ist aber ökonomisch nicht sinnvoll." Der Bund zahle hohe Zinsen für Staatsverschuldung.
"Wir würden unseren Haushalt rasch strangulieren. Tatsächlich halte ich es auch nicht für erfolgversprechend, wenn die Politik entscheidet, welche Branche, welche Technologie und welches Unternehmen eine Zukunft haben soll, indem dort dann Subventionen gewährt werden. Wir müssen die Standortbedingungen für alle verbessern." Mitte des Jahres lege eine Expertengruppe auch Vorschläge für eine Unternehmensteuerreform vor.
Habeck hatte eine milliardenschweres, schuldenfinanziertes Sondervermögen zur Entlastung von Unternehmen ins Spiel gebracht. Das lehnt die FDP ab.
Kanzler Scholz verweist auf Wachstumschancengesetz
Bundeskanzler
Brandenburgs Ministerpräsident
Zudem seien einige vorgesehene Maßnahmen für viele Länder gar nicht relevant. Als Beispiel nannte Woidke die Industrieforschungsförderung. "Und ich hätte mir schon gewünscht, wie bei vielen anderen Sachen auch, dass die Länder, wenn sie denn schon mitbezahlen sollen, einfach frühzeitig mit eingebunden werden, wir gemeinsam darüber reden, was da vernünftig ist und was nicht vernünftig ist. Und das Wachstumschancengesetz in der heutigen Form ist so nicht vernünftig." (dpa/mcf)
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Deutsche Wirtschaft zum Jahresende geschrumpft
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